Falk Schnabel Kölner Polizeipräsident legt Amt nieder und geht nach Hamburg
News folgen15 Monate leitete Falk Schnabel das Polizeipräsidium in Köln. Im Herbst wird der Jurist die Domstadt verlassen.
Der Kölner Polizeipräsident Falk Schnabel wird Köln verlassen. Den 54-Jährigen zieht es von Köln nach Hamburg. Schnabel soll dort im Oktober die Nachfolge des jetzigen, 63 Jahre alten Polizeipräsidenten Ralf Martin Meyer antreten, der im Herbst in den Ruhestand geht. Das bestätigte ein Sprecher der Hamburger Innenbehörde auf Anfrage von t-online.
"Mit Falk Schnabel gewinnen wir einen bereits amtserfahrenen Polizeipräsidenten, der die Aufgaben und Herausforderungen in einer Großstadt kennt und mit der Führung einer großen Polizeiorganisation bestens vertraut ist", sagte der Hamburger Innensenator Andy Grote (SPD) der Deutschen Presse-Agentur.
Schnabel soll "Hamburg in sicherem Fahrwasser" halten
In Köln hätten die Schwerpunkte von Schnabels Arbeit zuletzt auf Präsenzkonzepten für polizeiliche Brennpunkte, die vernetzte Arbeit im Bereich Drogen und Sucht sowie die Bekämpfung der Kinderpornografie gewesen. Laut Andy Grote bringt er somit "alles mit, um an die erfolgreiche Arbeit von Ralf Martin Meyer anknüpfen zu können und Hamburg in sicherem Fahrwasser zu halten."
Schnabel wird in Hamburg Chef von rund 10.000 Beamten, wie es in einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers" heißt. Dies seien demnach fast so doppelt so viele Polizisten wie in Köln. Mit der wachsenden Verantwortung steigt jedoch auch das Gehalt des Juristen und ehemaligen leitenden Oberstaatsanwalts: Laut "Kölner Stadt-Anzeiger" sei der Job in der Hansestadt eine Besoldungsstufe höher angesetzt als Schnabels Posten in Köln.
- Sprecher der Innenbehörde Hamburg
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- ksta.de: "Polizeipräsident Falk Schnabel verlässt Köln und wechselt in andere Großstadt"
