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1. FC Köln | FC-Döner und Farbattacke: So reagiert Podolski


1. FC Köln
Darum gibt's keinen Poldi-Döner im Rheinenergiestadion


17.07.2023Lesedauer: 2 Min.
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Lukas Podolski: Der Fußballspieler ist mittlerweile ein erfolgreicher Geschäftsmann.Vergrößern des Bildes
Lukas Podolski: Der Fußballspieler ist mittlerweile erfolgreicher Geschäftsmann. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt)

Lukas Podolski verzichtet auf einen Deal mit dem 1. FC Köln. Stattdessen bietet künftig ein Konkurrent den Fans im Rheinenergiestadion Döner an.

Im Rheinenergiestadion können bei künftigen Heimspielen Döner der Kette "Haus des Döners" gekauft werden. Doch Fans fragen sich, warum nicht Lukas Podolskis "Mangal Döner" ins Stadion eingezogen ist.

Podolski wurde Deutscher Meister, Pokalsieger, Weltmeister. Der heute 38-Jährige spielte in Deutschland, England, Italien, der Türkei und Japan, ehe er in sein Geburtsland Polen wechselte. Doch obwohl der Stürmer bis heute kickt und seinen Vertrag bei Gornik Zabrze gerade erst um zwei Jahre verlängert hat, ist er inzwischen vor allem eines: ein Geschäftsmann.

Früher war er "Prinz Poldi", der kongeniale Partner von Bastian Schweinsteiger, der DJ in der Kabine des DFB, der Sprücheklopfer und Torjäger. Heute ist Podolski das Gesicht eines kleinen Imperiums: Mangal Döner, Ice Cream United, Modelabel STRASSENKICKER, dazu die Soccerhalle STRASSENKICKER BASE in Köln und zahlreiche Immobilien – "LP10" wächst und wächst.

"Dieser Standort hätte uns nichts gebracht"

So überraschte kürzlich die Meldung, dass der 1. FC Köln künftig die Dönerkette "Haus des Döners" als Partner im Rheinenergiestadion aufnehmen wird – und eben nicht Podolskis "Mangal Döner". Ein bewusster Affront gegenüber dem 38-Jährigen? Womöglich gar ein Anzeichen für ein Zerwürfnis? Schließlich hatte der Ex-Stürmer das amtierende Präsidium schon mal öffentlich vorgeführt, als dieses fälschlicherweise behauptet hatte, mit dem Superstar in engem Kontakt zu stehen.

Nun aber scheint sich das Verhältnis wieder gebessert zu haben. Zumindest verspürt der 38-Jährige keinen Groll hinsichtlich der FC-Entscheidung, den Döner-Konkurrenten ins Rheinenergiestadion geholt zu haben. Denn Podolski erklärte am Sonntag in Österreich nach dem Testspiel gegen die Geißböcke: "Ich hatte kein Interesse, weil uns dieser Standort nichts gebracht hätte. Für uns hätte es finanziell oder als Marke keine Auswirkungen gehabt."

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Podolski bestätigte, dass sein Unternehmen und der FC "vor ein, zwei Jahren mal verhandelt" hätten. Doch "schon damals haben wir abgesagt, weil es keinen Sinn macht". Podolski und sein Management fahren mit Mangal Döner eine andere Strategie. Gerade erst wurde in Mönchengladbach eine Filiale eröffnet, bald soll es auch ins Ausland gehen, kündigte er an. "In Köln sind wir schon gut aufgestellt. Jeder kennt unseren Döner. Da bringt uns Werbung im Stadion nichts mehr."

Farbattacke in Gladbach: "Soll ich heulen?"

Dass es zuletzt Ärger um die neue Filiale in Mönchengladbach gab, ließ den 38-Jährigen am Sonntag zumindest äußerlich kalt. Noch vor der Eröffnung hatten Fans von Borussia Mönchengladbach die Fassade des Hauses mit schwarzer und grüner Farbe beschmiert, den Farben des FC-Konkurrenten aus Gladbach. Die Neueröffnung hatte das zwar nicht beeinflusst, jedoch für zusätzliche Arbeit und Kosten gesorgt. Lesen Sie hier mehr dazu.

"Was soll ich dazu sagen? Die haben ein bisschen mit Farbe geworfen. Gut ist! Soll ich nach Gladbach fahren, mich vor den Laden stellen und heulen?", fragte der wie immer schlagfertige Fußballer. "Die haben da rumgeschmiert, und wenn sie es nochmal machen wollen, werden sie es nochmal machen. Das sehe ich ganz nüchtern und entspannt." Die weitere Expansion seines Unternehmens werden ein paar Farbbeutel nicht aufhalten können.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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