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Kölner Karneval: "Köln ist kool"-Kampagne soll für mehr Respekt sorgen


Eskalation an Karneval in Köln
"Köln ist kool"-Kampagne soll am 11.11. für besseres Benehmen sorgen

Von t-online, lis

31.08.2023Lesedauer: 2 Min.
2017 fiel der 11.11. auf einen Samstag, der Andrang war entsprechend riesigVergrößern des BildesDie Zülpicher Straße in Köln am 11.11. (Archivbild): Hier kam es in den vergangenen Jahren zu Massenandrang, Vermüllung und Chaos. (Quelle: imago stock&people)
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Der 11.11. fällt 2023 auf einen Samstag und könnte noch mehr eskalieren als in den Vorjahren. Die Macher des Instagram-Accounts "Köln ist kool" sollen es richten.

Exkremente und Sex in Hauseingängen, überrannte Polizei-Absperrungen und "geschmierte" Ordnungskräfte, die Feiernde trotz Überfüllung gegen Geld passieren ließen – all das ereignete sich im vergangenen Jahr zum Karnevalsauftakt am 11.11. auf der Zülpicher Straße in Kölns Studentenviertel "Kwartier Latäng".

2022 fiel dieser Tag auf einen Freitag – dieses Jahr fällt er auf einen Samstag. Der Massenandrang auf die Feiermeile könnte also noch einmal zunehmen, weil viele nicht arbeiten müssen. Das zumeist sehr junge Publikum auf der "Zülpi" soll auf Wunsch der Stadt Köln schon weit vor dem 11.11. zur Räson gebracht und Regeln klar kommuniziert werden. Dafür holt sich die Stadtverwaltung nun Verstärkung ins Haus, die weiß, wie die Zielgruppe tickt: Die Macher hinter dem beliebten Online-Portal und Instagram-Account "Köln ist kool" sollen eine Social Media-Kampagne für den 11.11. entwerfen.

"Wir platzen vor Stolz, verkünden zu können, dass wir auserwählt wurden, die Kommunikationskampagne für den 11.11. im Auftrag der Stadt Köln zu gestalten. Wir sind hochmotiviert, unsere Expertise im Bereich Word-of-Mouth und Guerilla-Marketing einzusetzen, um eine unvergessliche Kampagne auf Social Media und im öffentlichen Raum zu kreieren", teilte der Gründer von "Köln ist kool", Julius Kahleis, auf dem Social Media-Portal "LinkedIn" mit. "Der 'Elfte im Elften' ist ein besonderer Tag für Köln, und wir freuen uns darauf, die Stadt in ihrem ganzen Glanz zu präsentieren."

Reichweite von "Köln ist kool" höher als die der Stadt

Die Stadt verspricht sich von der Zusammenarbeit zum einen eine "Verjüngung der Respekt-Kampagne durch humoristischere Ansprache", zum anderen eine höhere Reichweite durch die Beliebtheit von "Köln ist kool". Der Kanal weise mit 264.000 Followern auf Instagram die erforderliche hohe Reichweite auf, teilte Stadtsprecher Alexander Vogel auf Anfrage von t-online mit. Zum Vergleich: Der Instagram-Account der Stadt Köln hat 64.100 Follower.

Vogel spricht aus Erfahrung, denn die Stadt hatte bereits im vergangenen Jahr mit der "Köln ist kool"-Redaktion kooperiert. "Die Resultate waren überzeugend: Posts, die die Stadt Köln gemeinsam mit 'Köln ist kool' abgesetzt hat, kamen auf eine ungleich höhere Reichweite als ohne Kooperation", so der Stadtsprecher. Mit der diesjährigen Kampagne sollen laut Vogel vor allem 15- bis 25-Jährige erreicht werden, "um das wichtige Thema des respektvollen und maßvollen Karneval-Feierns zu kommunizieren."

Zu konkreten Inhalten und Zeitplänen wollten sich weder "Köln ist kool" noch die Stadtverwaltung gegenüber t-online äußern. Diese befände sich noch mitten in der Entwicklung, so Vogel.

Verwendete Quellen
  • LinkedIn-Post von Julius Kahleis
  • Anfrage bei der Stadt Köln
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