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Köln: Erdferkelmännchen soll im Kölner Zoo Nachwuchs zeugen


Kölner Zoo
Erdferkel zieht von Arnheim nach Köln – aus einem besonderen Grund

Von Laura Isabel Schameitat

16.10.2023Lesedauer: 2 Min.
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Ein Erdferkel (Symbolbild): Der Rüssel hat dem Tier den Vergleich mit Schweinen eingebracht. Allerdings ist es mit ihnen gar nicht verwandt.Vergrößern des Bildes
Ein Erdferkel (Symbolbild): Der Rüssel hat dem Tier den Vergleich mit Schweinen eingebracht. Allerdings ist es mit ihnen gar nicht verwandt. (Quelle: Mira Meijer, Königlicher Burger’ s Zoo)

Ein Erdferkelmännchen aus Arnheim wohnt derzeit im Kölner Zoo. Sein Umzug von Holland nach Deutschland ist mit hohen Erwartungen verbunden.

Anfang September machte sich ein Erdferkelmännchen vom Burgers’ Zoo in Arnheim auf die Reise über die deutsche Grenze. Sein Ziel: der Kölner Zoo. Hier soll das Männchen für Nachwuchs sorgen und damit einen Beitrag zum Erhalt der Kölner Erdferkelpopulation liefern. Das teilte der Kölner Zoo in einer Pressemitteilung am Montag mit.

Der Burgers‘ Zoo sorge sich als Koordinator des Erdferkel-Populationsprogramms um die genetische Vielfalt dieser Art, denn in Europa herrsche ein eklatanter Männermangel bei den Erdferkeln.

Kreative Ideen für Fortpflanzung

Laut Kölner Zoo würden derzeit in 29 europäischen Zoos Erdferkel gehalten. Insgesamt handele es sich um 64 Tiere, davon 22 Männchen und 40 Weibchen. Hinzu kämen zwei Jungtiere, deren Geschlecht noch unbekannt ist. Somit gebe es in Europa derzeit fast doppelt so viele Weibchen wie Männchen.

Das Erdferkelmännchen, das nun nach Köln gezogen ist, wohne in Arnheim mit einem 3,5 Jahre alten Weibchen aus Frankfurt zusammen. Jüngste Untersuchungen hätten gezeigt, dass das Männchen aktive Samenzellen produziere. Durch den temporären Umzug nach Köln komme es mit zwei weiteren Weibchen zusammen. "Im Idealfall führe dies zu Nachkommen in beiden Ländern", schreibt der Kölner Zoo.

Der Kölner Zoo hält Erdferkel nach eigenen Angaben seit dem Jahr 2017. Derzeit leben auf der Anlage im Hippodom die Weibchen "Himba" und "Mandela", die bei den Besuchern sehr beliebt seien. "Erdferkel sind nicht einfach zu halten und stellen hohe Ansprüche an ihren Lebensraum und ihre Ernährung. Auch die erfolgreiche Aufzucht der Jungtiere durch die Elterntiere erfordert das nötige Wissen und die Erfahrung", schreibt der Kölner Zoo.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Kölner Zoos vom 16.10.2023
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