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Köln: Streik am 15.11. von Hausärzten & Apotheken – Adressen für den Notfall


Am Mittwoch
Hausärzte und Apotheken streiken – Hier bekommen Sie im Notfall Hilfe

Von t-online, snh

Aktualisiert am 15.11.2023Lesedauer: 2 Min.
In NRW schließen am Mittwoch viele Apotheken und Hausärzte: Der Grund ist eine Protestaktion.Vergrößern des BildesIn NRW schließen am Mittwoch viele Apotheken und Hausärzte: Der Grund ist eine Protestaktion. (Quelle: Markus Matzel/imago images)
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Hausärzte und Apotheken bleiben am Mittwoch in Köln geschlossen. Der Grund ist eine gemeinsame Protestaktion. Das sollten Patienten jetzt wissen.

Ärzte und Apotheker in NRW planen für Mittwoch einen gemeinsamen Protesttag, an dem Praxen und Apotheken geschlossen bleiben sollen. Auch in Köln ist eine Vielzahl von Einrichtungen betroffen. Apotheker wollen am Mittwoch in einem Demonstrationszug mit Tausenden Teilnehmern durch Dortmund ziehen, sagte der Chef des Apothekerverbandes Nordrhein, Thomas Preis. Daran nähmen auch Kollegen aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland teil.

Auf Nachfrage von t-online erklärte Preis, dass von den rund 220 Apotheken in Köln so gut wie alle schließen werden. Lediglich 15 Apotheken würden für den Notfall geöffnet bleiben. Er betont: "Die Versorgung unserer Kunden bleibt am Mittwoch weiterhin gewährleistet."

Kunden können sich direkt bei ihrer Apotheke über einen Aushang darüber informieren, welche Apotheke in der Nähe Notdienst hat. Daneben bietet die kostenlose Notfall-Hotline 0800/ 0022833 Auskunft oder ein Blick auf die Webseite: www.apothekennotdienst-nrw.de. Preis empfiehlt jedoch, planbare Apothekenbesuche auf Dienstag (14. November) oder Donnerstag (16. November) zu legen.

Auch Hausärzte nehmen an Protestaktion teil

Die Hausärzte in Köln werden am Mittwoch ab 10 Uhr zu einer gemeinsamen Fortbildung aufgerufen, wie Monika Baaken vom Hausärzteverband Nordrhein sagte. Gut die Hälfte der ca. 700 Praxen bleibe demnach geschlossen oder sei zumindest telefonisch nicht erreichbar.

Die Notversorgung sei aber auch hier weiterhin organisiert, so Baaken gegenüber t-online. Patienten, die ihren Arztbesuch nicht auf Donnerstag verschieben können, empfiehlt sie die Nummer 116 117 zu wählen. Der Bereitschaftsdienst kümmere sich dann um Patienten, die außerhalb der regulären Sprechzeiten dringend ärztliche Hilfe brauchen. Er sei für Betroffene gedacht, die nicht lebensbedrohlich erkrankt seien, aber mit ihren Beschwerden auch nicht bis zur nächsten Sprechstunde warten können.

Der Protest der Apotheken richtet sich unter anderem gegen die Lieferengpässe mit Medikamenten, die Hausärzte fordern eine angemessenen Honorierung und die Abschaffung der Budgetierung. Neben den Apotheken und Hausärzten wird auch die Uniklinik in Köln am Mittwoch weiterhin bestreikt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Telefonat mit Monika Baaken vom Hausärzteverband Nordrhein
  • Telefonat mit Thomas Preis vom Apothekerverband Nordrhein
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