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Köln: Mann soll junge Mädchen im Internet zu Nacktfotos gedrängt haben


Prozessauftakt in Köln
Mann soll junge Mädchen online zu Nacktfotos gedrängt haben

Von dpa
Aktualisiert am 20.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0299923093Vergrößern des BildesDie Aufschrift "Landgericht" am Justizgebäude in Köln (Symbolbild): Hier muss sich ein Mann wegen sexuellen Missbrauchs ohne Körperkontakt verantworten. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Gerd Harder/imago images)
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Er hat es schon wieder getan: Wie in der Vergangenheit soll ein 51-Jähriger junge Mädchen dazu gebracht haben, ihm Nacktbilder zu schicken. Nun steht er wieder vor Gericht.

Ein 51-Jähriger steht seit Montag unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs ohne Körperkontakt vor dem Kölner Landgericht. Er soll Mädchen im Alter von 13 bis 16 Jahren in Internet-Chats dazu gebracht haben, ihm Nacktbilder zu schicken.

Bekam er tatsächlich Aufnahmen zugeschickt, soll er seine Opfer erpresst haben: Weigerten sich die Opfer, ihm weitere Aufnahmen zu schicken, habe der Angeklagte gedroht, bereits in seinem Besitz befindliche Bilder und Videos im Internet zu veröffentlichen oder an Mitschüler der Opfer oder das Jugendamt zu verschicken, hieß es in der Anklageschrift. Insgesamt werden dem Mann 27 Fälle von Juni 2021 bis Januar 2023 vorgeworfen. Der Angeklagte, der wegen gleich gelagerter Fälle bereits 2016 vom Kölner Landgericht zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden war, räumte die Vorwürfe am Montag ein.

Acht Monate "Online-Sklavin"

Laut der Anklage soll der 51-Jährige in einem besonders schwer gelagerten Fall im Oktober und November 2022 über drei Wochen fast täglich Kontakt zu einer 13-Jährigen gehabt haben. Hierbei soll sich der Angeklagte selbst als "Kevin aus der 7. Klasse" ausgegeben haben. In den Livechats soll der Mann dann eine "fortwährende Drucksituation" auf das Mädchen aufgebaut und ihr wiederholt mit der Veröffentlichung von Nacktbildern des Mädchens in seinem Besitz gedroht haben.

Als das Mädchen ihn gebeten habe, dies nicht zu tun, soll der Angeklagte verlangt haben, dass sie als Gegenleistung "acht Monate seine Online-Sklavin sein" solle. In der Folge soll der Mann das Mädchen mehrfach erpresst haben, Videos bei der Vornahme von sexuellen Handlungen an sich selbst anzufertigen und ihm zuzuschicken. Das Mädchen soll dem wiederholt nachgekommen sein. Der Prozess ist mit sechs weiteren Verhandlungstagen bis Mitte Dezember terminiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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