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Jan Böhmermann und Olli Schulz verspotten den Kölner Dom


"Passt nicht mehr ins moderne Bild"
Kölner Dom abreißen? Böhmermann und Schulz spotten über Wahrzeichen

Von t-online, pb

Aktualisiert am 29.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Moderator Jan Böhmermann bei einer Gala (Archivfoto): Er ist in einem der beliebtesten Podcasts Deutschlands zu hören.Vergrößern des BildesModerator Jan Böhmermann bei einer Gala (Archivfoto): Er ist in einem der beliebtesten Podcasts Deutschlands zu hören. (Quelle: IMAGO/Christoph Hardt/imago)
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Der Kölner Dom gehört zu Köln wie der Rhein und der FC. Doch ein Podcast-Duo verspottet die Kathedrale nun.

Wenn Kölner Besuch aus Hamburg bekommen, müssen sie sich manchmal einiges anhören: Denn die oft kühlen Nordlichter fremdeln mit der kölschen Lebensart – und ziehen wohl deshalb auch gerne über das Wahrzeichen der Stadt her. Dazu kam es auch in der neuesten Folge des millionenfach gehörten Podcasts "Fest & Flauschig" von ZDF-Satiriker Jan Böhmermann und Sänger Olli Schulz.

Böhmermann hatte Schulz in der Folge von Sonntag in den Ehrenfelder Fernsehturm eingeladen, um bei einem 360-Grad-Rundumblick über die Woche zu plaudern. Dabei konnte der in Hamburg geborene Schulz nicht lange an sich halten: "Der Kölner Dom ist so alt und alles drumherum ist so neu, dass das irgendwie nicht mehr passt. Ich finde, der gehört abgerissen. Das passt nicht mehr ins moderne Bild."

Bei so viel stadtplanerischer Verwegenheit musste Böhmermann erst einmal überrascht auflachen. Und spottete dann: "Oder man macht da mal was Neues dran: Dass man mal so eine Motivtapete darauf macht, vielleicht mit einem Bild vom Brandenburger Tor." Für Schulz geht das nicht weit genug.

Ist Köln die Stadt der "Affären und der Liebeleien"?

Er will den Dom ganz weghaben: Die Kathedrale, bis ins 19. Jahrhundert das größte Gebäude der Welt und mittlerweile auch UNESCO-Weltkulturerbe, sei ein "altes, dunkles Gemäuer", das an eine Zeit erinnert würde, "als es noch Hexenverbrennungen gab." Schulz und Böhmermann haben noch andere Ideen, die das Wahrzeichen der Stadt ablösen könnten: Eine gigantische Spielhalle oder ein Erotikfachgeschäft etwa – wo das Kölner Erzbistum künftig seine Gottesdienste abhalten würde, blieb ungeklärt.

All diese städtebaulichen Fantasien erinnern Böhmermann dann an das Dasein eines Multimillionärs, der über den Dächern Kölns neue Bauprojekte plane. Zum Ende des Podcasts zeigt sich Schulz dann doch noch etwas konzilianter: "Köln ist eine Stadt, die zusammenhält. Keine schöne Stadt, was die Architektur angeht, dafür eine Stadt, die die Menschen näher zusammengebracht hat."

Und das nicht nur ein bisschen. Der Befund des Musikers: Köln sei die Stadt "der Affären und der Liebeleien." Und auch Böhmermann findet: "Man hat in Köln nicht viel, woran man sich festhalten kann, außer an seinen Mitmenschen."

Verwendete Quellen
  • spotify.com: Podcast "Fest & Flauschig", 28. Januar 2024
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