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1. FC Köln: Timo Schultz über seinen ersten Karneval und Werder Bremen


1. FC Köln
Timo Schultz nach Karneval: "Wenig Zeit, es zu genießen"


Aktualisiert am 14.02.2024Lesedauer: 3 Min.
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Timo Schultz mit dem 1. FC Köln beim Rosenmontagszug: Am Freitag geht es gegen Werder Bremen. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl)

Nach Karneval ist vor Werder: So blickt FC-Trainer Timo Schultz auf seine erste Session zurück – und dem nächsten Spiel gegen Bremen entgegen.

Der 1. FC Köln ist in dieser Saison bekanntlich nicht im internationalen Geschäft unterwegs, Timo Schultz hatte gleich zu Beginn seiner Amtszeit beim Bundesliga-16. dennoch eine nicht zu unterschätzende Doppelbelastung zu meistern: Abstiegskampf und Karneval. "Das ist schon eine spezielle Jahreszeit", zieht der Trainer am Aschermittwoch sein jeckes Fazit.

Die FC-Sitzung und die Teilnahme am Rosenmontagszug seien für ihn "zwei fantastische Erlebnisse" gewesen, "die ich so vorher nicht einkalkuliert hatte, als ich hier angetreten bin". Am Dienstagabend holte der Karneval den 46-Jährigen dann sogar noch einmal in seiner Wohnung im Belgischen Viertel ein. "Ich war der Meinung, es sei alles vorbei", erzählt Schultz, "aber auf einmal habe ich von unten wieder alle schreien und grölen gehört, weil der Nubbel für alle Sünden verbrannt wurde." Schmunzelnd ergänzt er: "Da habe ich auch noch ein paar mit auf den Haufen geworfen."

FC hat Karnevalszeit "sportlich sehr, sehr gut genutzt"

Sportliche Sünden gab es in der bisherigen Saison des FC zuhauf. Doch unter Schultz hat sich der Abstiegskandidat punkttechnisch stabilisiert. Ein Sieg, drei Unentschieden und eine Niederlage bedeuten immerhin Platz zehn in der Formtabelle. Im realen, geltenden Klassement haben sich die "Geißböcke" zumindest ein Vier-Punkte-Polster auf die direkten Abstiegsplätze erarbeitet.

"Was für mich am wichtigsten war", sagt Schultz, als er über die Karnevalstage spricht: "Wir haben die Zeit sportlich wirklich sehr, sehr gut genutzt und Punkte geholt. Dann macht es den Fans auch mehr Spaß, Karneval zu feiern. Das war mein Hauptaugenmerk und würde auch nächstes Jahr so bleiben." Über die Zukunft muss der Trainer Stand jetzt im Konjunktiv sprechen, der Abstiegskampf dauert noch Monate und einen Vertrag für die 2. Bundesliga besitzt der Ostfriese nicht. Im Falle des Klassenerhalts allerdings, von dem er selbst und alle Verantwortlichen ausgehen, dürfte sich sein Arbeitspapier automatisch verlängern.

Die nächste Hürde auf dem Weg zur Rettung heißt am Freitagabend Werder Bremen. In der eben erwähnten Formtabelle sind die Hanseaten hinter Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen Dritter. Werder startete mit einem Unentschieden und drei Siegen (darunter ein 1:0 beim FC Bayern) ins Jahr 2024, bevor es am vergangenen Samstag – ausgerechnet zum 125. Vereinsgeburtstag – einen Dämpfer setzte: Bremen unterlag im Weserstadion mit 1:2 gegen Heidenheim.

Werder Bremen als "kleines Vorbild" für den 1. FC Köln

"Werder hat sich gefunden. Das ist ein Gefüge, das zusammengewachsen ist, das sich entwickelt hat in der Hinrunde und jetzt die Punkte einfährt. Für uns kann das vielleicht sogar ein kleines Vorbild sein. Wenn man stabil bleibt, wenn man an sich glaubt, an seinen Themen arbeitet und Kontinuität auf den Platz bringt, kann man auch mal eine kleine Serie starten", erklärt Schultz und merkt an: "Gegen Heidenheim, das haben wir auch erfahren, ist es kein Selbstläufer. Dementsprechend kann man auch mal zu Hause gegen sie schlecht aussehen." Wobei der FC beim Debüt seines neuen Trainers zumindest einen Punkt gegen den starken Aufsteiger erobert hat.

Drei gegen Bremen wären ein wichtiger Schritt in Richtung Klassenerhalt – und würden auch Schultz' Aussichten auf eine zweite Karnevalssession als FC-Trainer erhöhen. "Ich hatte wenig Zeit, es zu genießen", sagt er über seine Premiere in den vergangenen Tagen und hofft daher, "dass wir uns nächstes Jahr länger darauf vorbereiten können und ich dann schon ein alter Hase bin mit einer gewissen Karnevalserfahrung".

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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