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Köln: Neue Fassade an der Volkshochschule soll Luft reinigen


Umwelt-Pilotprojekt
Diese Fassade soll Kölns Luft sauberer machen

Von t-online
02.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Stiftung Lebendige Stadt - NOx Fassade VHS KölnVergrößern des BildesDie Volkshochschule an der Cäcilienstraße: Eine spezielle Membran umgibt nun die Front des Gebäudes. (Quelle: Stadt Köln: Ulrik Eichentopf, Stiftung Lebendige Stadt)
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Die Stadt startet an der Volkshochschule Cäcilienstraße ein Experiment. Eine spezielle Fassade soll Stickoxide aus der Luft filtern. Hergestellt wurde sie aus PET-Flaschen.

Die Stadt Köln, die Stiftung "Lebendige Stadt" und der Bauzulieferer Schüco haben am Dienstag ein gemeinsames Pilotprojekt zur Reinigung stickoxidbelasteter Luft in der Kölner Innenstadt gestartet. Dafür wurde am Gebäude der Volkshochschule in der Cäcilienstraße 35 eine Textilfassade installiert, die Stickoxide binden soll. Das teilte die Stadt in einer Pressemitteilung mit.

Bestimmte Wirkstoffe auf der Fassade sollen gesundheits- und umweltschädliche Stickstoffe filtern und diese in unschädliche Nitrate umwandeln. Die Stadt Köln will mit dem Projekt Vorreiter für andere Städte sein. Die Textilfassade ist aus wiederverwerteten Materialien hergestellt: Für ihre Produktion wurden über 4.400 recycelte PET-Flaschen und für die Unterkonstruktion Aluminium mit einem Recyclinganteil von 75 Prozent verwendet. Auf den Einsatz von Klebstoffen wurde verzichtet, sodass die Fassade später noch einmal recycelt werden kann.

Sicht von innen nach außen weiterhin möglich

Die bedruckte Fassade ist mit Messtechnik ausgestattet und soll ein Jahr lang Messergebnisse liefern. Schüco finanzierte die Herstellung und Montage der Membran mit rund 250.000 Euro. Die Stiftung "Lebendige Stadt" finanziert mit rund 100.000 Euro die Messung und Auswertung der Ergebnisse und hat damit das Forschungszentrum Jülich beauftragt. Die Stadt Köln stellt die Fassadenfläche bereit und erstattet die anfallenden Gebühren in Höhe von rund 20.000 Euro.

Teilnehmer und Dozenten der VHS-Kurse können übrigens trotz der neuen Fassade noch nach draußen schauen: Laut Stadtverwaltung ermöglichen die Membranen eine nahezu ungehinderte Sicht von innen nach außen. Der Effekt sei in etwa vergleichbar mit der Werbung auf Bussen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Köln vom 02.04.2024
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