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WDR wird am Dienstag bestreikt: Beeinträchtigungen des Programms möglich


Gewerkschaft Verdi
Streik beim WDR: Auswirkungen auf das Programm möglich

Von t-online, snh

15.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Die Fassade des WDR Landesstudio (Symbolbild): Mitarbeitende des Senders streiken am Dienstag.Vergrößern des BildesDie Fassade des WDR-Landesstudio (Symbolbild): Mitarbeitende des Senders streiken am Dienstag. (Quelle: IMAGO/Rupert Oberhäuser/imago-images-bilder)
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Mitarbeitende des WDR legen am Dienstag die Arbeit nieder, wie verdi am Montag verkündete. Welche Auswirkungen das auf das Programm des Senders hat, ist noch unklar.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (verdi) hat für Dienstag einen 24-stündigen Warnstreik beim Westdeutschen Rundfunk (WDR) angekündigt. Wie die Gewerkschaft mitteilte, beginnt der Streik um 2 Uhr und endet am folgenden Tag zur selben Zeit. Demnach könnten im Programm des WDR Beeinträchtigungen auftreten.

Wie aus einer Mitteilung der Gewerkschaft hervorgeht, streiten die festen und freien Mitarbeiter des WDR für eine angemessene Weiterentwicklung ihrer Vergütung. Laut verdi versuche der Sender, einen neuen Honorarrahmen durchzusetzen, der "an vielen Stellen dramatische Verschlechterungen" beinhaltet.

Christof Büttner, Verhandlungsführer von ver.di, erklärte, dass die Entscheidung zum Warnstreik aufgrund fehlender Fortschritte in den laufenden Tarifverhandlungen getroffen wurde. "Vor 105 Tagen sind die Tarifverträge ausgelaufen. Die Arbeitgeberseite hat es bisher versäumt, ein Angebot vorzulegen", so Büttner.

Forderung nach Effektivhonoraren

Darüber hinaus kritisierte er die Haltung der Geschäftsleitung des WDR: "Die Geschäftsleitung lehnt die Forderung der Beschäftigten ab. Ihre Vorstellung einer fairen Entlohnung angesichts der Inflation blieb uns bisher allerdings verborgen."

Die Forderungen von verdi beinhalten unter anderem eine Erhöhung der Effektivhonorare für freie Mitarbeitende um 10,5 Prozent oder mindestens 100 Euro mehr pro Schicht sowie eine Gehaltserhöhung von Angestellten um ebenfalls 10,5 Prozent bzw. mindestens 500 Euro pro Monat. Auszubildende sollen eine Erhöhung ihrer Vergütung um mindestens 250 Euro pro Monat erhalten. Alle Forderungen haben eine Laufzeit von einem Jahr.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Gewerkschaft verdi vom 15. April 2024 per E-Mail
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