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FC Köln: Talentschmiede Köln – das ist die neue Top-Generation


Youth League
"Sahnetag" für FC-Köln-Talente – trotz Niederlage


30.09.2021Lesedauer: 3 Min.
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Joshua Schwirten jubelt (Archivbild): Der Spieler des 1. FC Köln gehört zu den größten Nachwuchstalenten der Geißböcke.Vergrößern des Bildes
Joshua Schwirten jubelt (Archivbild): Der Spieler des 1. FC Köln gehört zu den größten Nachwuchstalenten der Geißböcke. (Quelle: Herbert Bucco/imago-images-bilder)

Der FC Köln gilt als eine große Talentschmiede. Die U19-Partie gegen den Top-Klub Genk aus Belgien hat das unter Beweis gestellt

Als die U19 des 1. FC Köln am Mittwochabend gegen KRC Genk (Belgien) das Erstrunden-Hinspiel in der UEFA Youth League mit 2:4 (1:3) verlor, sahen rund 3.300 begeisterte Fans von den Rängen des Franz-Kremer-Stadions zu. Ein Gast: Karin Wirtz, die Mutter von Florian Wirtz, das aktuell fraglos größte Talent im deutschen Fußball.

Wirtz spielt für Bayer Leverkusen, das Portal transfermarkt.de nannte den 18-Jährigen zuletzt allerdings fälschlicherweise ein "Eigengewächs" der Werkself.

In Köln kam das nicht gut an, schließlich wurde der Offensivmann zehn Jahre lang beim FC ausgebildet und wechselte vom Kölner Nachwuchs direkt zu den Bayer-Profis. Am Mittwochabend hätte Wirtz, wäre er in Köln geblieben, noch mitwirken können in der Youth League, mit seinen ehemaligen Teamkollegen.

Denn Wirtz gehörte einst zu jener Top-Generation, die dem FC noch heute so viel Freude bereitet. Jan Thielmann und Tim Lemperle haben es bereits geschafft und wurden gar nicht mehr für die Youth League gemeldet.

In der Startelf gegen Genk standen zudem zahlreiche Talente, die zu diesem Sprung nun ansetzen. Torhüter Jonas Urbig ist bereits Kölns Nummer drei in der Bundesliga. Marvin Obuz trainiert dauerhaft in der Mannschaft von Steffen Baumgart. Jens Castrop, Philipp Wydra und Justin Diehl (wurde eingewechselt) absolvierten die Vorbereitung bei den Profis. Joshua Schwirten, Simon Breuer und Maximilian Schmid gehören zu den Besten, die dahinter mit den Hufen scharren.

FC Köln: Steffen Baumgart verfolgt U19-Spiel genau

Sie alle konnten sich nun auf internationaler Bühne zeigen,
während Baumgart, ebenso wie die gesamte sportliche Leitung, auf der
Tribüne saß und genau hinschaute. Das nackte Ergebnis (2:4) mochte zwar enttäuscht haben, die Leistung der Spieler hingegen nicht. Urbig überragte im Tor, wenngleich ihm ein fataler Fehler beim zweiten Gegentor unterlief.

Castrop gewann in der Mittelfeld-Zentrale fast alle Zweikämpfe. Schmid
und Schwirten trafen jeweils sehenswert. Obuz und Breuer leiteten ebenso wie Wydra in einer wilden Partie voller Torchancen zahlreiche Angriffe ein, blieben am Ende aber – wie der eingewechselte Diehl – glücklos.

U19-Trainer Stefan Ruthenbeck freute sich hinterher trotz der Niederlage
über "ein geiles Spiel" seiner Mannschaft, die zwar einen "Sahnetag"
erwischt, sich aber trotzdem den noch besseren Belgiern hatte geschlagen geben müssen.

"Trotzdem hat es Spaß gemacht den Jungs zuzuschauen. Sie waren mutig, haben alles rausgehauen. 3.300 Zuschauer waren eine riesige Wertschätzung für uns, für den FC, für unsere Nachwuchsarbeit. Schön, dass das Interesse am Jugendfußball so groß war. Ich hoffe, dass die Zuschauer nach Hause gegangen sind und denken: Sind schon ein paar richtig gute Jungs dabei!"

FC Köln angriffslustig: "Haben uns geschworen: Das ist noch nicht zu Ende"

Die Fans konnten sich davon durchaus überzeugen. Genk, eines der
großen internationalen Vorbilder in der Talentförderung, war zwar eine
Nummer zu groß für die Jung-Geißböcke. Doch der FC konnte mithalten
und unter Beweis stellen: In Köln werden aktuell mit die besten
Nachwuchsspieler Deutschlands ausgebildet.

Ob es sportlich jedoch über diese erste Runde der Youth League
hinausgehen wird, erscheint nach dem 2:4 daheim fraglich. Am 20.
Oktober geht es mit dem Rückspiel in Genk weiter. "Wir haben uns
geschworen: Das Ding ist noch nicht zu Ende", sagte Ruthenbeck nach der Partie. Die Geißböcke wollen es Genk noch einmal schwer machen – und die Bühne Europa nutzen, um auf die gute Nachwuchsarbeit in Köln
aufmerksam zu machen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des Geißblog
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