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1. FC Köln: So sieht André Pawlak seine Vertreterrolle


"Werde keine Schiebermütze aufsetzen"
So sieht André Pawlak seine Vertreterrolle


03.02.2022Lesedauer: 3 Min.
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Steffen Baumgart und André Pawlak (Archivbild): Weil Baumgart Corona-bedingt ausfällt, springt Pawlak ein.Vergrößern des Bildes
Steffen Baumgart und André Pawlak (Archivbild): Weil Baumgart Corona-bedingt ausfällt, springt Pawlak ein. (Quelle: Herbert Bucco/imago-images-bilder)

Der 1. FC Köln muss am Samstag gegen den SC Freiburg auf den an Corona erkrankten Baumgart verzichten. Dafür wird André Pawlak in die Rolle des Cheftrainers schlüpfen. Kopieren will er seinen Trainer-Kollegen dabei nicht.

André Pawlak gehört zu den Trainerkonstanten beim 1. FC Köln. 2017 war der Fußballlehrer vom KFC Uerdingen in die U17 der Geißböcke gewechselt und wurde nur drei Monate später zur U21 befördert.

Als schließlich im April 2019 Markus Anfang als Cheftrainer bei den Geißböcken kurz vor dem Aufstieg entlassen wurde, führte Pawlak den FC mit einem Sieg über Greuther Fürth endgültig zurück ins Oberhaus. In den verbliebenen Partien gegen Magdeburg und Regensburg folgten ein Remis sowie eine 3:5-Niederlage.

Kurze Zeit später wurde Achim Beierlorzer als neuer Trainer der FC-Profis am Geißbockheim vorgestellt. Pawlak kehrte in der Folge jedoch nicht zurück in den Nachwuchs, sondern agierte als Co-Trainer des Franken. Eine Rolle, die Pawlak bis heute innehat: Während sich die Cheftrainer seitdem noch dreimal änderten, blieb der gebürtige Gelsenkirchener stets im Trainerteam.

"Die Jungs kennen die Abläufe"

Am Samstag gegen den SC Freiburg wird Pawlak nun erstmals seit dem 6. Mai 2019 wieder als Cheftrainer an der Seitenlinie stehen. Grund dafür ist die Corona-Erkrankung von Steffen Baumgart. "Es ist jetzt erste Liga und nicht mehr die zweite. Ansonsten ändert sich nichts", erklärte Pawlak am Donnerstag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel seine vorübergehend neue Rolle.

Dabei hätte jeder im Trainerteam, welches zudem noch aus René Wagner und Kevin McKenna besteht, seine Aufgaben. "Jetzt hab ich ein bisschen mehr noch das große Ganze im Blick und nicht mehr nur eine Gruppe oder Übung. Aber das habe ich eigentlich normal auch immer", erklärte der Baumgart-Vertreter, machte aber auch klar, dass es kaum einen Unterschied geben werde: "Die Jungs kennen die Abläufe, es ist eigentlich nicht viel Neues."

Pawlak wird keine Kopie von Steffen Baumgart

Unterscheiden wird sich der Spieltag ohne Baumgart für die Mannschaft aber freilich dennoch, schließlich ist André Pawlak ein gänzlich anderer Typ als der Cheftrainer. So ist insbesondere davon auszugehen, dass es an der Seitenlinie deutlich ruhiger ablaufen wird als mit dem explosiven und emotionalen Baumgart.

Darüber hinaus will Pawlak bei sich bleiben und Baumgart nicht imitieren: "Ich werde keine Schiebermütze aufsetzen und ich werde auch nicht im T-Shirt da stehen", scherzte der ehemalige Sport- und Chemielehrer. "Ich werde meine Ansprache so halten, wie ich es immer machen würde, wenn ich Cheftrainer wäre oder war. Ich will Steffen nicht kopieren."

Baumgart wird Kontakt zu den Analysten halten

Trotz der Quarantäne steht Pawlak aktuell aber ohnehin im regen Austausch mit Steffen Baumgart. Am Spieltag selbst liegen die Entscheidungen aber einzig und allein bei Pawlak und seinem Trainerteam vor Ort.

"Auf der Bank werden wir keinen Kontakt zu Steffen haben. Ich werde nicht mit ihm telefonieren, das wäre auch komisch." Stattdessen wird Baumgart Kontakt zu den Spielanalysten halten. In mögliche Ein- oder Auswechslungen wird der gebürtige Rostocker aber nicht eingreifen.

Nach zuletzt wettbewerbsübergreifend drei Spielen ohne Sieg wollen die Kölner am Samstag gegen Freiburg auch ohne ihren Cheftrainer in die Erfolgsspur zurück. Mit einem Heimsieg könnten die Kölner sogar bis auf einen Punkt an die starken Freiburger heranrücken. Beim FC geht der Blick aber auch mit André Pawlak weiterhin zunächst nach unten: "Wir wollen uns nach unten hin Luft verschaffen – das ist unser Ziel für Samstag."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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