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Köln: Männer spielen mit Taubenküken Fußball – Tier stirbt


Kölner Hauptbahnhof
Männer spielen mit Taubenküken Fußball – Tier stirbt

Von Fabian Schmidt

Aktualisiert am 04.08.2021Lesedauer: 1 Min.
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Das Taubenküken in der Krankenstation der Kölner Taubenhilfe: Zunächst hatte es so ausgesehen, als würde das Tier überleben.Vergrößern des Bildes
Das Taubenküken in der Krankenstation der Kölner Taubenhilfe: Zunächst hatte es so ausgesehen, als würde das Tier überleben. (Quelle: Kölner Taubenhilfe e.V.)

Tierquälerei mitten in Köln: Am Hauptbahnhof sollen zwei Männer mit einer jungen Taube Fußball gespielt haben. Eine Organisation kümmerte sich um das Tier – doch die Verletzungen waren zu groß.

Nachts um zwei Uhr klingelt das Notfalltelefon der Kölner Taubenhilfe: Zwei junge Frauen melden sich, auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs hätten sie zwei Männer dabei beobachtet, wie sie mit einem Taubenküken Fußball spielen. Das Küken ist schwer verletzt, hat ein gebrochenes Beinchen und Schwellungen im Kopfbereich.

Es kommt auf die Krankenstation der Kölner Taubenhilfe, die Hoffnung, dass das Täubchen überleben wird, ist groß – doch die inneren Verletzungen waren zu groß. Am Mittwoch gibt die Taubenhilfe bekannt, dass die Taube, die auf den Namen "Alma" getauft wurde, gestorben ist.

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Kölner Taubenhilfe hat viel zu tun

Es ist ein besonders grausamer Fall für die Kölner Taubenhilfe. 20 bis 25 Tiere kommen hier im Sommer jede Woche an, erzählt Gwendolin Wonneberger, Vorsitzende des Vereins. Viel zu tun für die zumeist ehrenamtlichen Mitarbeiter, die in der Station Tiere aufpäppeln. Hinzu kommt das Notfalltelefon: "Das klingelt teilweise ununterbrochen, wir bekommen mittlerweile Anrufe aus ganz Deutschland, zu allen möglichen Tierarten." Daher gehe es auch viel um Beratung und Vermittlung zu Tierärzten.

Seit acht Jahren schon gibt es die Kölner Taubenhilfe. Und in dieser Zeit habe sich etwas gewandelt, sagt Gwendolin Wonneberger: "Es ist Wahnsinn, wie viele Menschen nicht mehr einfach an Tauben vorbeigehen." Selbst Menschen, die nicht die größten Freunde der Tiere seien, riefen trotzdem oft an, wenn sie eine Taube in Not gefunden hatten.

Verwendete Quellen
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