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Leipzig: Ausschreitungen bei Montagsdemo – Pegida zurück


Pegida zurück in Sachsen
Ausschreitungen bei Montagsdemo in Leipzig

Von dpa, ads

Aktualisiert am 25.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizisten führen einen Teilnehmer eines linken Gegenprotests ab: Er war offenbar Teil einer Straßenblockade.Vergrößern des BildesPolizisten führen einen Teilnehmer eines linken Gegenprotests ab: Er war offenbar Teil einer Straßenblockade. (Quelle: Sebastian Willnow/dpa-bilder)
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Tausende Menschen sind gegen die Folgen des Ukraine-Kriegs auf die Straße gegangen. In Leipzig gerieten Demonstrierende aneinander.

In der Leipziger City gab es Auseinandersetzungen im Zuge des Montagsprotests zwischen Teilnehmern und Gegendemonstranten. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, war bei dem dortigen Aufzug eine Teilnehmerzahl im "sehr niedrigen vierstelligen Bereich" unterwegs. Er sei aus dem mehrere Hundert Menschen umfassenden Gegenprotest heraus blockiert worden.

Das Aktionsnetzwerke "Leipzig nimmt Platz" hatte im Voraus zu Sitzblockaden aufgerufen, wie "LVZ" berichtet. Sie hatten demnach mit drei verschiedenen Versammlungen versucht, den Aufzug von "Leipzig steht auf" zu behindern, bis sie aufgelöst wurden.

Nahe des Einkaufscenters Höfe am Brühl sei es dann zu einer Auseinandersetzung zwischen Demonstrierenden und Gegendemonstrierenden gekommen. Sie sei jedoch von der Polizei unterbunden worden.

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In Plauen indes sei alles ruhig verlaufen, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Zwickau. In Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt waren am Montagabend erneut Tausende Menschen auf die Straße gegangen. Sie protestierten in mehreren Städten gegen die Folgen der Ukraine-Krise wie hohe Energiepreise und die Politik der Bundesregierung.

Lutz Bachmann mit Pegida-Anhängern in Dresden – Gegenprotest

Nach monatelanger Pause traf sich die extremistische und islamfeindliche Pegida-Bewegung erstmals wieder zum "Großen Dresdner Abendspaziergang". Mehrere Hundert Pegida-Anhänger versammelten sich auf dem Dresdner Neumarkt nahe der Frauenkirche, an die sich auch der vom Verfassungsschutz als Rechtsextremist eingestufte Chef der Bewegung, Lutz Bachmann, kurz wandte.

In nahezu gleicher Stärke protestierten vorwiegend junge Menschen gegen die Versammlung der selbsternannten "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes".

Ruhige Demos in mehreren Städten

In Magdeburg folgten nach Polizeiangaben rund 1.100 Menschen einem Aufruf der AfD. "Störungen sind uns nicht bekannt", sagte ein Sprecher des Lagezentrums im Innenministerium Sachsen-Anhalt. Auch die Thüringer Kollegen hatten bisher keine Informationen über Probleme bei den verschiedenen Versammlungen, unter anderem in Eisenach, Gotha, Ilmenau, Leinefelde Worbis oder Gera.

In Jena, Weimar, dem Landkreis Weimarer Land und dem Saale-Holzland-Kreis zählte die Polizeiinspektion Jena insgesamt 2.431 Teilnehmer, wie diese am Abend mitteilte. Die sächsische Landespolizei sprach von einer ruhigen Lage ohne Zwischenfälle. "Es ist sehr entspannt", sagte ein Sprecher. Die Auswertung in den drei Ländern steht noch aus.

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