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Strompreise: Ostdeutscher Versorger will Preise nahezu verdoppeln – Millionen Kunden betroffen


Mehr als 1 Million Kunden betroffen
Ostdeutscher Energieversorger: Strompreise nahezu verdoppelt

Von t-online, anra

07.11.2022Lesedauer: 1 Min.
enviaMVergrößern des BildesDas Logo von Envia: Das Unternehmen aus Sachsen ist laut eigenen Angaben, der "führende regionale Energieanbieter" in Ostdeutschland (Quelle: Jan Woitas/zb/dpa/dpa-bilder)
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Das wird teuer: Der mitteldeutsche Stromversorger Envia erhöht seine Preise drastisch. Auch die Tochterfirma Mitgas verteuert ihre Produkte merklich.

Für Kunden des ostdeutschen Energieversorgers Envia wird der Strom ab 1. Januar 2023 deutlich teurer. Der Preis steige für die Grundversorgung und daran angelehnte Sonderverträge um 20,28 Cent je Kilowattstunde brutto, dies teilte das sächsische Unternehmen, das auch Kunden in Leipzig hat, am Montag mit.

Envia-Kundinnen und Kunden zahlten somit ab kommendem Jahr 48,06 Cent je Kilowattstunde brutto. Vorher lag der Preis bei etwa 27 Cent. Die Grundpreise sollen nach Unternehmensangaben unverändert bleiben.

Die neuen Preise gelten für rund 600.000 Privat- und Gewerbekunden im Netzgebiet von "Mitnetz Strom" in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Gründe für die Preisanpassung seien "steigende Beschaffungskosten, höhere Netzentgelte und veränderte Umlagen", erklärte der Sprecher.

Envia-Strom: Künftig 1.100 Euro statt 700 Euro im Jahr

Ein Envia-Privatkunde in der Grundversorgung mit einem Jahresverbrauch von 2.000 Kilowattstunden, dies sei laut der Firma der Durchschnittsverbrauch eines Envia-Privatkunden, würde dann brutto statt 701 Euro etwa 1.106 Euro im Jahr für den Strom zahlen müssen.

Infolge der "explodierenden Energiemarktpreise" kündigte auch der Gasversorger Mitgas, ein Tochterunternehmen von Envia, am Montag ebenfalls zum Jahreswechsel Preiserhöhungen an.

So steige der Gas-Verbrauchspreis um 6,31 Cent je Kilowattstunde auf 18,96 Cent brutto. Der Grundpreis bliebe allerdings gleich. Von der Preiserhöhung sind nach Firmenangaben rund 57.000 Privat- und Gewerbekunden in Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen betroffen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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