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Streik in Leipzig: LVB-Mitarbeiter wollen Petition an Stadt übergeben


Arbeitskampf im ÖPNV
LVB-Mitarbeiter übergeben 1.300 Unterschriften an Stadt

Von t-online, anra

Aktualisiert am 01.02.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0199497309Vergrößern des BildesStraßenbahn in Leipzig (Archiv): Am Mittwoch sollen nur wenige Dutzend LVB-Mitarbeiter streiken. (Quelle: IMAGO/ArcheoPix)
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Der aktuelle Streik bei den LVB soll laut Gewerkschaft zu keinen Fahrtausfällen führen. Es seien nur wenige Mitarbeiter im Ausstand.

Am Mittwoch wollen Beschäftigte der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) der Stadt im Rathaus eine Petition mit mehr als 1.300 Unterschriften überreichen. Hintergrund sei die gescheiterte Runde der Tarifverhandlungen für die Mitarbeitenden im öffentlichen Nahverkehr, teilte die Gewerkschaft Verdi mit.

Paul Schmidt, Landesfachbereichsleiter von Verdi, sagte zu t-online, dass Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen der Verkehrsbetriebe an der Übergabe teilnehmen werden. Inhalt der Petition seien die Forderungen der Gewerkschaft – und eine Sammlung mit Unterschriften von mehr als 1.300 LVB-Mitarbeitern, die diese Forderungen unterstützen.

Übergeben werden soll das Papier am Mittwoch um 15 Uhr im Rathaus. Finanzbürgermeister Torsten Bonew, der gleichzeitig Aufsichtsratsvorsitzender der stadteigenen LVB ist, soll die Forderungen entgegennehmen, sagte Schmidt.

Leipzig: Gewerkschaft fordert 500 Euro mehr Gehalt

Währenddessen sind einige Beschäftigte am Mittwoch zu einer Arbeitsniederlegung aufgerufen. "Es handelt sich bewusst um wenige Dutzend streikende Mitarbeiter", sagte Schmidt. Laut Informationen von t-online sollen es zwischen 30 und 50 Mitarbeitende sein, die sich am Mittwoch im Ausstand befinden. Der Verdi-Sprecher betonte, dass man noch keine Eskalation provozieren möchte, die den Verkehr in Leipzig lahmlegen würde.

Nach Angaben der LVB kann es zu Ausfällen einiger Fahrten kommen. Verdi erwartet, dass es am Mittwoch keine spürbaren Einschränkungen im Leipziger Bus- und Straßenbahnverkehr geben wird. Sollte es dennoch zu Ausfällen kommen, sei dies wohl "eher dem hohen Krankenstand und den zahlreichen unbesetzten Stellen geschuldet", sagte Schmidt am Mittwoch.

Verdi fordert für die Angestellten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber lehnen dies derzeit ab. Am 22. Februar soll die nächste Verhandlungsrunde starten. Bis dahin ist wohl mit weiteren Warnstreiks zu rechnen

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Verdi in Leipzig
  • Mitteilung von Verdi per Mail
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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