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Starkregen verursacht Schäden: Mosbach besonders betroffen


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Starkregen verursacht Schäden: Mosbach besonders betroffen

Von dpa
05.06.2021Lesedauer: 2 Min.
RegenwetterVergrößern des BildesRegentropfen hängen an einem Geländer. (Quelle: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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In Thüringen haben starke Regenfälle teils für überflutete Keller, Straßen und Garagen gesorgt. Besonders betroffen war die Gemeinde Wutha-Farnroda (Wartburgkreis) mit ihrem Ortsteil Mosbach, wo sich die Bäche Mosbach und Hainbach binnen kurzer Zeit in "reißende Ströme" gewandelt hätten, wie der Wartburgkreis am Samstag mitteilte. Ursache seien starke Regenfälle am Freitagabend. Demnach habe es eine Flutwelle in der Ortschaft gegeben, dass Wasser sei kniehoch durch Mosbach geströmt und habe dabei Hausflure, Keller, Gärten und Garagen geflutet, teilte der Landkreis mit.

Mehrere Autos seien in Mosbach weggeschwemmt worden, aus drei Autos seien Menschen befreit worden. "Der Ort war für einige Stunden von der Außenwelt abgeschnitten", heißt es in der Mitteilung des Landratsamtes.

Demnach waren zwölf Feuerwehren im Einsatz. Laut der Mitteilung des Kreises rechnet der Bürgermeister von Wutha-Farnroda mit Schäden in Millionenhöhe. Bei einem Gebäude, hieß es, wurde ein Teilabsturz durch einen Hangabrutsch befürchtet. Es sollte am Samstag daher gesichert werden. Der Landrat des Wartburgkreises, Reinhard Krebs (CDU) kündigte an, dass er beim Land Thüringen um Unterstützung bitten wolle.

Den Angaben zufolge, waren mehrere Städte und Gemeinden im Wartburgkreis von Starkregen betroffen, Hunderte Notrufe seien bei der Leitstelle des Kreises eingegangen.

Auch in anderen Teilen Thüringens kam es zu Einsätzen wegen des Regens und der Gewitter. In Erfurt sperrte die Polizei eine Straße ab, weil durch die Regenmengen Gullydeckel hochgedrückt wurden, wie ein Sprecher der Landespolizeidirektion am Samstag sagte.

Nach Angaben der Polizei vom Freitag war die Region um Gotha betroffen. In der Gegend um Suhl und Saalfeld pumpte demnach die Feuerwehr Keller leer.

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) werden am Wochenende in Thüringen weitere schwere Schauer und Gewitter erwartet. "Die laden zum Teil gigantische Wassermassen ab", sagte ein Sprecher des DWD am Samstag. Örtlich könnten demnach am Samstag bis zu 50 Liter Wasser niedergehen, auch Hagel und Sturmböen wurden erwartet.

Wie schon am Freitag sollen diese Unwetter allerdings nur örtlich streng begrenzt auftreten: Während also in einem Ort die Wolken aufbrechen, kann es schon im Nachbarort vergleichsweise ruhig bleiben. Die Höchsttemperaturen liegen tagsüber bei 24 bis 27 Grad, im Bergland zwischen 18 und 24 Grad. In der Nacht kühlt es auf bis zu 12 Grad ab.

Auch am Sonntag setzt sich dieser Trend laut dem Sprecher des DWD fort: Es bleibt stark bewölkt, örtlich treten voraussichtlich Schauer und Gewitter auf. Die Temperaturen steigen wieder bis auf 27 Grad, im Bergland bleibt es etwas kühler bei maximal 24 Grad.

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