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Newsblog zu Wahlen in Leipzig: SPD setzt sich durch – Grüne auf Platz zwei


Bundestagswahl in Leipzig
SPD setzt sich durch – Grüne auf Platz zwei

Von t-online, ads

Aktualisiert am 27.09.2021Lesedauer: 3 Min.
Wahlplakate der SPD um Olaf Scholz, CDU um Armin Laschet und der Grünen um Annalena Baerbock in Leipzig: Die Wähler haben entschieden.Vergrößern des BildesWahlplakate der SPD um Olaf Scholz, CDU um Armin Laschet und der Grünen um Annalena Baerbock in Leipzig: Die Wähler haben entschieden. (Quelle: Jan Huebner/Symbolbild)
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Auch in Leipzig gibt es für die SPD nach der Bundestagswahl Grund zur Freude: Die Sozialdemokraten holten die meisten Zweitstimmen und immerhin eines von zwei Direktmandaten.

Die Bundestagswahl in Leipzig ist abgeschlossen, der Wahlsonntag vergangen. Die SPD konnte sich gegen die Grünen durchsetzen, die auf Platz zwei landeten. Die CDU liegt weit abgeschlagen auf dem dritten Platz.

Dafür gelang es den Christdemokraten, das Direktmandat im Wahlkreis Leipzig I zu holen, mit hauchdünnem Vorsprung. Für den Wahlkreis Leipzig II zieht ein Linker in den Bundestag. Damit endet dieser Newsblog.

Der Newsblog zum Nachlesen:

Montag, 9.55 Uhr: SPD setzt sich in Leipzig durch – Grüne auf Platz zwei

Die SPD hat bei den Bundestagswahlen in Leipzig laut vorläufigem Endergebnis deutlich zugelegt und mit 20,9 Prozent die meisten Zweitstimmen eingefahren. Platz zwei belegten die Grünen mit 18,5 Prozent der Zweitstimmen. Die CDU sackte auf 14,0 Prozent ab. Dahinter folgen die Linke mit 13,7, die AfD mit 13,3, die FDP mit 10,0 und Sonstige mit 9,5 Prozent.

Der Kampf um das Direktmandat im Wahlkreis Leipzig I verlief denkbar knapp. CDU-Mann Jens Lehmann setzte sich mit 20,5 Prozent der Erststimmen hauchdünn gegen seinen SPD-Konkurrenten Holger Mann durch. Dieser hatte 20,2 Prozent der Erststimmen erhalten.

Für den Wahlkreis Leipzig II wird nach dem vorläufigen Endergebnis der Linken-Kandidat Sören Pellmann in den Bundestag einziehen. Er erhielt 22,8 Prozent der Erststimmen und setzte sich damit deutlich gegen Nadja Sthamer von der SPD durch, die auf 16,6 Prozent kam.

18.31 Uhr: Bartsch enttäuscht über schwache Werte der Linken

Bundesweit kündigt sich ein knappes Rennen zwischen CDU und SPD an. Der Co-Fraktionschef der Linken, Dietmar Bartsch, spricht von einem enttäuschenden Abend. Seine Partei hat laut ARD-Prognose 5 Prozent eingeholt. Das wären 4,2 Prozent weniger, als in der vorangegangenen Wahl – und könnte für die Partei bedeuten, dass sie um den Einzug in den Bundestag bangen muss.

"Es gilt daraus Schlussfolgerungen zu ziehen", fügt er in der ARD hinzu. Er gehe jedoch trotzdem davon aus, dass die Linke im Bundestag weiter in Fraktionsstärke vertreten sein werde. Die Partei sei nicht mehr die Interessenvertretung Ostdeutschlands, auch wenn dies ihr Anspruch sei: "Die Zahlen sprechen da eine ganz klare Sprache."

18 Uhr: Wahllokale geschlossen – Stimmen dürfen ausgezählt werden

Zehn Stunden lang durften die Leipzigerinnen und Leipziger vor Ort in den Wahllokalen ihre Stimmen abgeben, jetzt sind die Wahllokale geschlossen. Das bedeutet auch: Die Auszählung kann beginnen.

15.17 Uhr: Klarer Anstieg der Wahlbeteiligung zur letzten Wahl

In Leipzig haben um 14 Uhr bereits mehr Menschen gewählt, als im Jahr 2017. Nach Angaben der "Leipziger Volkszeitung" hatten 60,8 Prozent abgestimmt. Bei der letzten Wahl lag die Beteiligung zu diesem Zeitpunkt erst bei 54,3 Prozent.

Die Stimmen der Briefwählerinnen und Briefwähler sind dabei bereits eingeschlossen. Auch im Vergleich mit den letzten Stadtrats- und Landtagswahlen haben deutlich mehr Menschen ihre Stimme abgegeben.

15.08 Uhr: Stimmzettel von Leipziger Kandidat wird zum Internet-Scherz

Mit Hilfe von Rick Astley hat es ein Reddit-User geschafft, in die analoge Bundestagswahl-Stimmabgabe einen digitalen Scherz zu schmuggeln. Damit mehr Menschen von seinen Visionen erfahren, hatte der Leipziger Kandidat Martin Bayer eine schlaue Idee. Allerdings ist ihm bei deren Umsetzung ein kleiner Denkfehler unterlaufen.

Wie es der User "HashWorks" in seinem Beitrag auf der Social-Media-Plattform selbst erklärt: "Der Martin meinte, seine Domain (www.zeitkaufhaus.de) auf den Leipziger Wahlzettel zu packen. Was Martin aber nicht bedacht hat: Zu lange Wörter werden automatisch mit einem Bindestrich umgebrochen. Natürlich gehört mir nun die Domain mit Bindestrich (www.zeitkauf-haus.de)."

Wer die Bindestrich-Adresse in einem Browser eingibt, landet nun nicht bei Bundestagskandidat Martin Bayer sondern wird direkt weitergeleitet zu einem YouTube-Video. Dort singt 80er-Jahre-Star Rick Astley ein Motivations-Ständchen: "Never gonna give you up, never gonna let you down".

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • "Leipziger Volkszeitung": "Hälfte der Leipziger hat gewählt – Briefe mit Polizeieskorte unterwegs"
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