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Gebäude des Landes sollen klimaneutral werden


Mainz
Gebäude des Landes sollen klimaneutral werden

Von dpa
29.06.2021Lesedauer: 2 Min.
Doris Ahnen (SPD) sitzt in der StaatskanzleiVergrößern des BildesDoris Ahnen (SPD) sitzt in der Staatskanzlei. (Quelle: Andreas Arnold/dpa Pool/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Auf dem Weg zu einer klimaneutralen Landesverwaltung bis 2030 hat Rheinland-Pfalz seine Selbstverpflichtung zum Klimaschutz ausgeweitet. "Wir wollen die Neubauten des Landes künftig auf einem hohen energetischen Standard errichten, der einen klimaneutralen Betrieb der Gebäude ermöglicht", kündigte Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen (SPD) am Dienstag in Mainz an. Die Sanierungen des umfangreichen Immobilien-Bestands sollten sich auch an hohen energetischen Standards orientieren, um die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Für die Kalkulation der Baukosten und langjährigen Betriebskosten werde ein CO2-Preis von 180 Euro pro Tonne zugrunde gelegt, kündigte Ahnen an. Landesbauten hätten in puncto Nachhaltigkeit eine Vorbildfunktion. Als Beispiele nannte die Ministerin das Hörsaalgebäude der Hochschule Bingen, ein Bürogebäude für den Landesbetrieb Mobilität in Cochem und das Amtsgericht Bitburg.

"Die Vorgaben unserer Richtlinie übertreffen deutlich die Anforderungen aus dem Gebäudeenergiegesetz des Bundes vom November 2020", betonte der Geschäftsführer des Landesbetriebs Liegenschafts- und Baubetreuung (LBB), Holger Basten. Nach der Richtlinie des Landes sollen Neubauten die Anforderungen des Bundesgesetzes an ein besonders energiesparendes Gebäude um mindestens 60 Prozent unterschreiten.

Mindestens 75 Prozent des Energiebedarfs für Heizen, Lüftung, Kühlen, eingebaute Beleuchtung und Warmwasser solle durch erneuerbare Energien gedeckt und eine Photovoltaik-Anlage vor Ort errichtet werden. Bei der Sanierung von Gebäuden soll der Energiebedarf pro Jahr mindestens 45 Prozent geringer sein als im Bundesgesetz vorgegeben.

Um das Ziel einer klimaneutralen Gesamtbilanz der Dienstreisen der Landesverwaltung bis 2030 zu erreichen, müsse die Infrastruktur in den Behörden, Hochschulen und anderen Einrichtungen vorangetrieben werden. Dazu gehörten die Integration von Stromspeichersystemen, der Ausbau von Dachflächen für Photovoltaik-Anlagen und Ladestationen für E-Autos auf Parkplätzen.

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