Italienische Familie urlaubte in Deutschland Siebenjähriges Mädchen wird in München von Statue erschlagen
Albtraum statt Urlaub: Im Innenhof eines Münchner Hotels ist eine 200-Kilo-Statue auf ein Mädchen gestürzt. Die kleine Lavinia P. starb wenig später.
Eigentlich war die italienische Familie nach München gekommen, um Urlaub zu machen. Doch der wird zum Albtraum: Am Freitagabend wurde die Tochter der Familie aus Neapel im Innenhof eines Münchner Hotels von einer umfallenden Statue erschlagen, wie die Polizei auf Nachfrage von t-online bestätigte.
Mehrere Personen seien durch einen Schrei auf die Situation aufmerksam geworden und hätten das lebensgefährlich verletzte Mädchen befreit. Unter laufender Reanimation sei das Kind in eine Klinik gebracht worden. Dort starb die kleine Lavinia nur kurze Zeit später.
Der Vorfall ereignete sich gegen 19.30 Uhr. Warum die rund 200 Kilogramm schwere Statue umgefallen ist, ist derzeit laut dem Sprecher der Polizei München noch nicht klar. "Hierzu laufen derzeit die Ermittlungen", heißt es nur. Im Laufe des Sonntags wollen sich die Beamten ausführlicher zu dem Fall äußern.
Große Anteilnahme in Italien
Bei den Eltern soll es sich laut italienischer Medienberichte um zwei bekannte Anwälte aus Neapel handeln. Wie "Corriere della Sera" berichtet, musste der Vater das Unglück mitansehen. Die Mutter schrieb auf Facebook über ihre Tochter: "Du bist und bleibst unser Engel. Ruhe in Frieden, Liebe unseres Lebens", heißt es auf dem Account von Valentina P.
In Italien herrscht nach dem Vorfall große Anteilnahme. Viele Medien berichten, auch Politiker sprechen der Familie ihre Anteilnahme aus.
- Telefonat mit der Polizei München
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- corriere.it: Lavinia Trematerra, 7 anni, muore travolta da una statua a Monaco vom 27. August 2022