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Markus Söder über Robert Lewandowski: "Ich bin froh, dass er weg ist"


Denkmal für Gerd Müller enthüllt
Söder über Lewandowski: "Froh, dass er weg ist"

Von Christof Paulus

Aktualisiert am 05.11.2022Lesedauer: 2 Min.
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Herbert Hainer, Uschi Müller, Markus Söder, Sepp Maier, Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner, Stadtmarketing-Chefin Susanne Vierkorn und Uli Hoeneß (vorne von links) neben der Gerd-Müller-Statue: Sie steht in Nördlingen.Vergrößern des Bildes
Markus Söder, Sepp Maier, Nördlingens Oberbürgermeister David Wittner, Stadtmarketing-Chefin Susanne Vierkorn und Uli Hoeneß (vorne von links) neben der Gerd-Müller-Statue: Sie steht in Nördlingen. (Quelle: IMAGO/Sammy Minkoff)

Gerd Müllers Geburtsstadt setzt der Stürmer-Ikone ein Denkmal, Uli Hoeneß, Sepp Maier und Markus Söder kommen. Groll erfährt ein anderer.

Die Enthüllung der Statue zu Ehren von Gerd Müller in Nördlingen ist für die schwäbische Stadt zum Großereignis geworden. Tausende Menschen waren am Donnerstag auf den Straßen der früheren Kreisstadt unterwegs, um zu beobachten, wie Müllers Witwe Uschi das Denkmal in der Nähe seines Elternhauses enthüllte.

Nicht nur das Andenken an die im vergangenen Jahr gestorbene Stürmerlegende lockte die Schaulustigen an, auch die Gästeliste konnte sich sehen lassen. Und die Ehrengäste lieferten einige Sätze, die hängen bleiben werden.

Markus Söder spricht über Lewandowski und Gerd Müller

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erinnerte bei seiner Rede etwa an den Torrekord von Gerd Müller, der 1972 40 Mal in der Bundesliga traf und damit eine Marke für die Ewigkeit gesetzt zu haben schien – bis Robert Lewandowski 2021 41 Mal in einer Saison traf.

Dieses 41. Tor habe er dem Polen bis heute nicht verziehen, sagte Söder. "Und deshalb bin ich froh, dass er weg ist." Lewandowski hatte den FC Bayern in diesem Sommer nach einem heftigen Streit mit der Vereinsführung in Richtung FC Barcelona verlassen.

Uli Hoeneß ärgerte sich über Lewandowski-Tor

Söder bekannte sich dazu, wegen Müller Fußballfan geworden zu sein. Entscheidend dafür sei das WM-Finale 1974 gewesen, das Söder als Siebenjähriger gesehen hatte und vom Siegtor Müllers begeistert worden war – obwohl Müller für den in seiner Heimatstadt Nürnberg unbeliebten FC Bayern spielte. Dessen Ehrenpräsident Uli Hoeneß, der mit Müller befreundet war, erwies seinem früheren Mitspieler bei der Enthüllung ebenfalls die Ehre.

Auch ihn ärgerte das 41. Lewandowski-Tor im vergangenen Jahr, wie er im Gespräch mit t-online sagte. "Das hätte nicht sein müssen", sagte er zu dem Treffer des Polen. Mit Torwart Sepp Maier war noch ein zweiter Weltmeister des FC Bayern von 1974 vor Ort, außerdem nahm der frühere Bayern-Spieler Franz "Bulle" Roth teil. Dass nicht mehr frühere Mitspieler anwesend waren, wollte Hoeneß nicht kommentieren. Allerdings gab er zu bedenken: Die Spieler von damals seien inzwischen in einem Alter, in dem man einige Termine nicht mehr wahrnehmen könne.

Die Statue Müllers, der 1945 in Nördlingen geboren wurde, hat der Aschaffenburger Künstler Herbert Deiss angefertigt. Nördlingen liegt an der Grenze Bayerns zu Baden-Württemberg und hat etwa 20.000 Einwohner, Oberbürgermeister David Wittner würdigte Müller als "berühmtesten Sohn der Stadt". Söder sagte, dass ihn an Müller besonders dessen Zurückhaltung und Bescheidenheit beeindruckt habe.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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