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Schockanruf: Bankangestellter verhindert Betrug in letzter Minute


Schockanruf bei Senior
Bankangestellter verhindert Telefonbetrug in letzter Minute

Von t-online, jov

Aktualisiert am 18.01.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 197226687Vergrößern des BildesEin Senior mit Telefon in der Hand (Symbolbild): In München wurde ein 90-Jähriger Opfer eines Schockanrufs. Aktuell kommt es vermehrt zu diesen Fällen des Telefonbetrugs. Oft erbeuten die Täter Zehntausende Euro. (Quelle: IMAGO/Fotostand / K. Schmitt)
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Nur ein aufmerksamer Bankangestellter hat wohl verhindert, dass ein 90-Jähriger in München große Teile seines Vermögens an Betrüger übergab.

Ein Bankangestellter hat am Dienstag, 17. Januar, verhindert, dass ein über 90-jähriger Mann große Teile seines Vermögens an Betrüger verliert. Wie die Polizei berichtet, erhielt der Rentner gegen 9.30 Uhr einen Anruf von einer ihm unbekannten Person. Diese erklärte dem Senior, dass eine Angehörige des Mannes einen Verkehrsunfall verursacht habe. Dabei sei ein Mensch ums Leben gekommen. Um eine Haftstrafe abzuwenden, sei eine Kaution in Höhe von mehreren Zehntausend Euro nötig.

Der Senior übergab daraufhin vor der Wohnung an eine weitere unbekannte Person Schmuck im Wert von mehreren Tausend Euro. Kurz darauf wurde der Mann dazu gedrängt, zu seiner Bank zu fahren und mehrere Zehntausend Euro abzuheben. Ein aufmerksamer Angestellter verhinderte dann aber das Schlimmste: Misstrauisch geworden angesichts dieser ungewöhnlich hohen Summe, verständigte der Bankangestellte die Polizei. Eine mögliche Geldübergabe konnte so verhindert werden. Die Ermittlungen hat die Münchner Kriminalpolizei übernommen.

Der Vorfall ist der jüngste in einer Serie von Anrufen, bei denen Betrüger ihre meist älteren Opfer um ihr Vermögen brachten. Das Vorgehen gleicht sich: Immer ist ein Verwandter der Opfer in einer vermeintlich dramatischen Situation und braucht viel Geld, etwa um aus dem Gefängnis zu kommen. Die Betrüger geben sich dabei meistens als Polizisten oder Staatsanwälte aus.

Ein Bankangestellter verhindert schlimme Folgen eines Schockanrufs in München

Die Polizei sucht nun Zeugen und hat eine Täterbeschreibung veröffentlicht: Der Abholer des Schmucks soll männlich, circa 30 Jahre alt und rund 175 cm groß sein. Er hat eine schlanke Statur und trug eine dunkle Hose und graue Jacke.

Zeugen im Bereich von Rumfordstraße, Reichenbachstraße und Isartorplatz (Altstadt) werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kriminalfachdezernat 3, AG Phänomene, unter der Telefonnummer 089/2910-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

Verwendete Quellen
  • Polizeibericht München
  • Anruf bei Pressestelle der Polizei München
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