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Bayerische Milchbauern schlagen Alarm: "Ansonsten droht ein Kahlschlag"


Preisentwicklung
Milchbauern schlagen Alarm: "Ansonsten droht ein Kahlschlag"

Von t-online, ok

10.05.2023Lesedauer: 1 Min.
Milchkühe: Auch bei der Milchproduktion kommt es auf die Tierhaltung an.Vergrößern des BildesMilchkühe: Auch bei der Milchproduktion kommt es auf die Tierhaltung an (Symbolbild). Besonders auch in Bayern. (Quelle: Martin Wagner)
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Der Ausblick für die 100 bayerischen Milchgenossenschaften fällt getrübt aus. Das hat mehrere Gründe.

Den Milchbauern in Bayern stehen schwere Zeiten bevor. Nach Einschätzung des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB) sei in diesem Jahr mit weiter sinkenden Erzeugerpreisen für Milch zu rechnen, wie der Verband am Mittwoch in München mitteilte. Hohe Preise für Energie, Personal, Verpackungen und Futtermittel würden die Milcherzeuger wie auch die Verarbeiter immer stärker belasten.

Hohe Preise und gefüllte Lager hätten im letzten Quartal außerdem zu einem Nachfragerückgang bei Milchprodukten geführt. Hinzu kommen laut Verband die steigenden Anforderungen an tiergerechte Kuhställe, die die Bauern zusätzlich belasteten. GVB-Präsident Gregor Scheller plädierte für staatliche Hilfen bei der Finanzierung neuer Ställe. "Ansonsten drohen ein Kahlschlag in der heimischen Milcherzeugung und neue Abhängigkeiten von Lieferanten aus dem Ausland", hieß es in der Mitteilung.

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In der Diskussion geht es um das erwartete Verbot der Anbindehaltung, bei der die Kühe das ganze Jahr im Stall stehen, ohne sich frei zu bewegen. Die Berliner Ampel-Regierung hat im Koalitionsvertrag vereinbart, die Anbindehaltung innerhalb von zehn Jahren zu beenden. Die in Bayern noch verbreitete Praxis sei auch hier ein Auslaufmodell, hieß es vom Genossenschaftsverband. Dabei trete der GVB dafür ein, den Umbau so zu gestalten, dass er nicht zu radikalen Strukturbrüchen im ländlichen Raum führe.

Verwendete Quellen
  • gv-bayern.de: Mitteilung des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB) vom 10. Mai 2023
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