Massive Waldbrandgefahr in großen Teilen Bayerns: Flugzeuge beobachten Lage

Im Süden Deutschlands ist die Waldbrandgefahr in vielen Regionen groß. Flugzeuge sollen die Lage jetzt von oben im Blick behalten, um Brände zu verhindern.

Der Sommer kommt nach Bayern. Das freut Erholungssuchende und Einheimische. Doch der Hitzeanstieg und der wenige Regenfall macht sich inzwischen bemerkbar. In großen Teilen des größten Bundesland Deutschlands herrscht eine mittlere bis hohe Waldbrandgefahr. Besonders betroffen ist Unterfranken im Norden Bayerns und Niederbayern im Ostern.

In Bamberg und Kitzingen meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD) sogar die Gefahrenstufe 4 (hohe Gefahr) – genauso wie in Schonungen-Mainburg, Arnstein-Müdesheim und in der fränkischen Metropole Nürnberg. In Unterfranken und Oberfranken ordneten die Behörden deshalb an, die Lage mit Flugzeugen aus der Luft zu beobachten, wie der "Bayerische Rundfunk" zuerst berichtete.

Eindringliche Bitte der bayerischen Behörden an die Bevölkerung

Auch in Niederbayern sollen Beobachtungsflüge stattfinden. Hier drohen Waldbrände, unter anderem in Fürstenzell – nur wenige Kilometer von Passau entfernt. In München und Augsburg gilt Gefahrenstufe 3 (mittlere Gefahr). In Alpennähe, wie zum Beispiel in Garmisch-Partenkirchen und im Allgäu, ist die Gefahr am niedrigsten.

Die Behörden bitten die Bevölkerung in Waldgebieten äußerst vorsichtig zu sein und keinesfalls zu rauchen oder gar mit offenem Feuer zu hantieren. Parken auf entzündlichem Untergrund sollte vermieden werden, denn oftmals sind die Katalysatoren der Fahrzeuge noch heiß.