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79-Jährige will nach München fliegen – und landet in Moskau


Flug-Chaos um Rentnerin
79-Jährige will nach München fliegen – und landet in Moskau

Von t-online, jse

Aktualisiert am 03.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Flugzeug am Münchner Flughafen: Eine deutsche Urlauberin brauchte von Antalya hierher fast 30 Stunden.Vergrößern des BildesFlugzeug am Münchner Flughafen: Eine deutsche Urlauberin brauchte von Antalya hierher fast 30 Stunden. (Quelle: Michael Westermann/imago-images-bilder)
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Anstatt eines entspannten Heimflugs aus Antalya soll die Reise für eine bayerische Seniorin zur Tortur geworden sein. Zwischendurch landete sie in Moskau.

Zehn Tage Urlaub in der Türkei – und die Rückreise nach München gerät zur 30-Stunden-Odyssee. So soll es der 79-jährigen Monika N. aus Oberbayern passiert sein. Die Seniorin soll dabei auch eine Nacht in Moskau verbracht haben. "Pegasus Airlines", die Fluggesellschaft, bei der N. ihr ursprüngliches Ticket nach München gebucht hatte, bestätigte auf Anfrage von t-online den Vorfall. Zuerst hatte die "Bild" berichtet.

Am 26. Mai habe N. aus Antalya nach München zurückfliegen wollen. Plötzlich sei der Flug an ein anderes Gate verlegt worden, zitiert "Bild" die Rentnerin. Sie sei daraufhin zum neuen Gate gegangen und sei von einem Crewmitglied in den Flieger gelassen worden. An den Bildschirmen habe der Zielort München gestanden.

Moskau: Polizei soll Monika N. abgeführt haben

Dann der Start – und N. merkte, dass etwas nicht stimmt. Sie saß offensichtlich im falschen Flieger, aber der war nun in der Luft. Nach der Landung gegen Mittag in Moskau sei sie von Polizisten abgeführt worden, erzählte sie der "Bild". Es habe Verständigungsprobleme gegeben, niemand habe Englisch gesprochen.

Nach Stunden gab es für sie endlich ein Ticket aus Moskau – allerdings wieder nicht nach München, sondern zurück in die Türkei, diesmal nach Istanbul.

In Istanbul: Die Nacht auf einer Bank verbracht

Dort sei sie über Nacht geblieben – ein Nachtflug nach München war nicht verfügbar. Sie habe auf einer Bank schlafen müssen, erzählt Monika N. Am nächsten Morgen flog sie zurück und landete endlich in München – fast 30 Stunden nach ihrem ersten Abflug in Antalya.

Wie es dazu kommen konnte, ist unklar. Der Fehler liege nicht bei "Pegasus Airlines", erklärte eine Sprecherin t-online. "Die Frau stand wohl am falschen Gate und wurde dann von einer anderen Fluggesellschaft fälschlicherweise an Bord gelassen."

Verwendete Quellen
  • bild.de: "Irre Geschichte um deutsche Urlauberin"
  • Telefonische Anfrage bei "Pegasus Airlines"
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