Pink-Konzert in München: Wird es gewittern? Darauf müssen Sie sich einstellen

Am Mittwoch kommt die US-amerikanische Sängerin Pink ins Olympiastadion in München. Das Wetter könnte genau rechtzeitig aufreißen.

Das Interesse ist so groß, dass Pink, bürgerlich Alecia Beth Moore, gleich zweimal am Mittwoch und Donnerstag in Münchens größter fester Konzertlocation spielt: im Münchner Olympiastadion vor rund 70.000 Zuschauern. Es ist das zweite Konzert der Künstlerin in Deutschland. Zuletzt trat sie 2019 in der bayerischen Landeshauptstadt auf.

"Großbritannien und Europa, ich komme zu euch! Ich kann es kaum erwarten, eure schönen Gesichter im nächsten Sommer zu sehen", schrieb Pink an ihre Fangemeinde auf Instagram. In unserem Überblick verraten wir, was Sie alles über das Konzert der 43-Jährigen aus Pennsylvania wissen müssen.

Gibt es noch Tickets?

Die Eintrittskarten für die "Summer Carnival 2023"-Tournee sind begehrt. Dennoch gibt es beim Ticketvertreiber "Eventim" noch Karten. Doch dazu müssen Pink-Fans etwas tiefer in die Tasche greifen. Die Tickets kosten 57 bis 284 Euro. Aktuell sind noch Stehplätze, Sitzplätze und sogar Karten direkt vor der Bühne ("Front of Stage") verfügbar.

Die billigsten Karten sind sogenannte "Lucky Dip"-Tickets. Bei denen wird den Zuschauern ein zufälliger Platz zugeteilt – das können weiter entfernte Stehplätze oder sogar Sitzplätze direkt neben der Bühne sein. Diese Tickets kosten lediglich 57 Euro. Dafür müssen Sie allerdings am Veranstaltungstag noch zur Kasse und sich einen Platz zuweisen lassen.

Wie läuft die Anreise?

Wie bei allen Konzerten im Olympiastadion wird starker Verkehr im Münchner Norden erwartet. Die Auto-Parkplätze an der Parkharfe und in den Parkhäusern des Olympiaparks sind erfahrungsgemäß schnell ausgelastet – außerdem ist mit längeren Wartezeiten bei der Ein- und Ausfahrt sowie der Bezahlung des Parktickets zu rechnen.

Schneller ist die Anreise mit dem ÖPNV. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) erwartet allerdings auch hier Engpässe. Wegen Bauarbeiten am Sendlinger Tor verkehren die U-Bahnen nur alle 10 Minuten. Außerdem ist die U3 und U6 zwischen Odeonsplatz und Goetheplatz bzw. Implerstraße unterbrochen. Dort verkehren nur ein Pendelzug und SEV-Busse. Die MVG empfiehlt deshalb die Anfahrt mit der U8, die verstärkend eingesetzt werden soll. Ebenso bietet sich auch die U1 bis zur Station Gern an. Nach einem 20-minütigen Fußweg erreichen Zuschauer auch so das Olympiastadion.

Alternativ ist auch die Anfahrt mit dem Taxi bis zur Taxischleife hinter dem Olympiastadion möglich. Einlass ist im Olympiastadion zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn um 17 Uhr.

Wer spielt als Vorband?

Vor dem Konzert machen gleich drei Künstler und Bands Stimmung. Es tritt die irische Rock-Pop-Gruppe The Script auf. Außerdem die US-Sängerin Gayle aus Dallas und der DJ KidCutUp.

Macht das Wetter einen Strich durch die Rechnung?

Konzertabsagen aufgrund des Wetters gab es in München in letzter Zeit selten. Bei den Shows von Depeche Mode und Rammstein lief das Konzert trotz kurzem Gewitter und Regen weiter. Beim Auftritt der Rolling Stones im vergangenen Jahr kam es allerdings zu einer längeren Verzögerung.

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) breiten sich am Mittwoch Gewitter von Franken bis in den Süden und Osten des Freistaats aus. Dabei soll es auch Böen mit bis zu 90 Kilometern pro Stunde bei Starkregen (15 Liter pro Quadratmeter) mit kleinkörnigem Hagel geben. Aktuell soll diese Wolkenfront die Isarmetropole nur leicht streifen und das Wetter rechtzeitig aufreißen.

Es empfiehlt sich allerdings trotzdem, die Social-Media-Kanäle des Olympiaparks München im Auge zu behalten, um von Änderungen rechtzeitig zu erfahren.