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München: Eltern telefonieren am Gleis – Zug mit Kleinkind fährt plötzlich ab


Schockmoment am Hauptbahnhof
Eltern telefonieren am Gleis – Zug mit Kleinkind fährt ab

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 05.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Ein Beamter, der sich um das Kind kümmert: Das kleine Mädchen wurde zurück nach München gebracht.Vergrößern des BildesEin Beamter, der sich um das Kind kümmert: Das kleine Mädchen wurde zurück nach München gebracht. (Quelle: Bundespolizei)
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Nur noch einmal schnell telefonieren – dieser Wunsch wurde Eltern in München zum Verhängnis. Die Türen schlossen sich, der Zug mit der Tochter an Bord fuhr ab.

"Es muss ein riesiger Schock gewesen sein", beginnt eine Mitteilung der Bundespolizeiinspektion München vom Mittwoch. Ein Paar konnte demnach am Dienstagnachmittag nur hilflos zuschauen, wie sich die gerade einjährige Tochter in einer Regionalbahn entfernte – während die Eltern am Gleis standen und hinterherschauten.

Das Paar mit Kind hatte den ALX RE25 (361) von München nach Prag nehmen wollen. Planmäßige Abfahrt um 14.43 Uhr ab Gleis 25 am Hauptbahnhof, Ankunft um 20.17 Uhr in der tschechischen Hauptstadt.

"Die Türen schlossen sich und der Zug fuhr los"

Die beiden Erwachsenen hatten ihr Gepäck im Zug verstaut, auch der Kinderwagen samt Töchterchen stand bereits im Waggon. Dann traten die beiden noch einmal aufs Gleis, um zu telefonieren.

Was anschließend geschah, schildert ein Sprecher der Bundespolizei so: "Die Türen schlossen sich und der Zug fuhr los – ohne die Eltern, aber mit dem Kind im Kinderwagen."

Im Zug reiste zufällig ein Polizist aus München mit

Die von dem Paar verständigten Bundespolizeibeamten stellten fest, dass der nächste Halt des Zuges im gut 30 Kilometer entfernten Freising war. Sie informierten die Landespolizei vor Ort, die das Kind am Bahnhof in Empfang nahm. Außerdem nahmen sie Kontakt mit dem Zugbegleiter auf, der sich um das Kind und das Gepäck der Familie kümmerte. Ein zufällig im Zug mitreisender Polizist aus München half ebenfalls bei der Betreuung des Kindes.

Die Bundespolizei brachte Kind und Gepäck schließlich sicher nach München zurück, wo den Angaben zufolge die 34-jährige Mutter ihre Tochter glücklich in die Arme schloss.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeiinspektion München vom 5. Juli 2023
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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