11.000 Euro Kaltmiete für eine Wohnung in München

Eine monatliche Kaltmiete so hoch wie ein Kleinwagen: Eine Wohnung in München gehört zu den teuersten in Deutschland, wie ein aktuelles Ranking zeigt.

München ist bekanntlich die Stadt mit den höchsten Mietpreisen in Deutschland. Die durchschnittliche Nettokaltmiete beträgt in der Landeshauptstadt aktuell 14,58 Euro pro Quadratmeter, ein Plus von 24,9 Prozent gegenüber dem Jahr 2019, wie ein Blick in den neuesten Mietspiegel zeigt. Auch bei den teuersten Mietwohnungen ist München in der Spitze zu finden. Bei einer Auflistung der zehn teuersten Wohnungen in Deutschland, die derzeit auf dem Immobilienportal Immoscout.24 zur Miete angeboten werden, landet ein Angebot aus München auf Platz 8.

Fünf Zimmer und 262 Quadratmeter am Herzogpark im noblen Stadtteil Bogenhausen, einer der begehrtesten Wohnlagen Münchens, werden hier für 11.000 Euro Kaltmiete angeboten, damit kommt man auf 41,68 Euro pro Quadratmeter. "High-End-Ausstattung", Kamin und "repräsentativer Eingangsbereich" sowie eine fast 40 Quadratmeter große Terrasse mit Blick ins Grüne inklusive. Vermarktet wird die Wohnung vom Luxusmakler Duken und von Wangenheim.

Teuerste Mietwohnung ist ein Penthouse in Berlin-Mitte

Angebotsmieten von rund 10.000 Euro und mehr pro Monat betragen laut Immoscout somit das Fünffache des durchschnittlichen Nettogehalts in Deutschland, das bei 2.165 Euro im Monat liegt. Die teuerste Wohnung in Deutschland ist laut Immobilienportal derzeit übrigens in Berlin-Mitte zu finden. Dort wird ein Designer-Penthouse mit 720 Quadratmetern für 19.500 Euro angeboten. Auf Platz 2 landet ein Townhouse in Berlin für 15.000 Euro und Platz 3 nimmt ein Penthouse mit Mainblick in Frankfurt am Main (12.000 Euro) ein.

Vergangene Woche wurden auch neue Rekordpreise auf dem Immobilienmarkt in München bekannt. Wie aus dem aktuellen Marktbericht des Gutachterausschusses für das Jahr 2022 hervorgeht, wechselte in Bogenhausen 2022 beispielsweise ein Einfamilienhaus für 25,7 Millionen Euro den Besitzer. Eine Doppelhaushälfte in "bester Lage" war für 10,2 Millionen Euro verkauft worden. Eine Mehrfamilienhausanlage in Schwabing erzielte rund 87 Millionen Euro. Ein Bürohauskomplex in der Maxvorstadt wurde für rund 358 Millionen Euro verkauft.