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AfD-Politiker Andreas Jurca körperlich angegriffen: Polizei ermittelt


Augsburg
Mutmaßlicher Angriff auf AfD-Politiker Jurca –Polizei ermittelt

Von t-online, cgo

14.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 134228851Vergrößern des BildesAndreas Jurca: Der Familienvater wurde nach eigener Aussage von Migranten attackiert. (Quelle: Michael Bihlmayer via www.imago-images.de)
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Der Augsburger AfD-Politiker Andreas Jurca ist nach eigenen Angaben Opfer eines gewalttätigen Angriffs von "Ausländern" geworden. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Laut Augsburger Polizei sei bei den Beamten am vergangenen Samstag gegen fünf Uhr morgens ein Notruf des 35-jährigen AfD-Politikers Andreas Jurca eingegangen. Darin hätte er mitgeteilt, dass er von zwei Unbekannten angegriffen und geschlagen worden sei.

Konkret soll sich der Vorfall im Stadteil Augsburg-Oberhausen im Bereich der Schönbachstraße ereignet haben. Als die Beamten am Tatort eintrafen, fanden sie den Familienvater verletzt vor.

Andreas Jurca gibt schwerverletzt ein Interview zur Tat

In einem am Sonntag auf YouTube veröffentlichten Video lässt sich der AfD-Landtagskandidat von Parteikollegin Gabrielle Mailbeck bezüglich des Tathergangs interviewen. Zum Gespräch erscheint der 35-Jährige mit schweren, tiefblauen und roten Blessuren im Gesicht. Außerdem lehnen neben ihm am Tisch zwei Krücken.

Jurca berichtet, dass er am besagten Abend gemeinsam mit einem Parteikollegen auf dem Heimweg einer parteiinternen Grillparty gewesen sei. Ihnen seien im Dunkeln einige Männer begegnet, die Jurca wie folgt beschreibt: "Uns ist eine größere Gruppe Südländer entgegengekommen – Südländer. Damit meine ich aber nicht Italiener, nicht Spanier ... ich glaube, jeder weiß, was ich damit meine."

Zunächst sei die Begegnung unauffällig verlaufen: "Die haben erstmal keinen aggressiven Eindruck gemacht, sondern uns nett gegrüßt. Einer von ihnen kam auf mich zu und meinte 'Du bist doch dieser Andreas Jurca von den Plakaten,' schildert er weiter.

Als Jurca das bejahte, hätte der Unbekannte zunächst den Eindruck erweckt, als wolle er ihm zur Begrüßung die Hand reichen. In dem Moment, als Jurca die Hand ergreifen wollte, hätte der Mann unvermittelt zugeschlagen.

Jurca: Während Attacke hätten Angreifer "Scheiß Nazi" gerufen

Der AfD-Politiker sei sofort zu Boden gegangen und hätte immer wieder das Bewusstsein verloren, berichtet er. Die Angreifer hätten immer weiter auf ihn eingetreten und dabei unter anderem "Scheiß Nazi" gerufen.

Jurca hätte sich bei der Attacke schwere Prellungen im Gesicht zugezogen. Später soll außerdem im Krankenhaus festgestellt worden sein, dass Jurca sich einen Teil seines Sprunggelenks im Bein gebrochen hat. Sein Begleiter sei weitestgehend unverletzt geblieben.

Die Polizei gibt auf Anfrage von t-online an, dass die eintreffenden Beamten Jurca vor Ort verletzt vorgefunden hätten. Allerdings hätte dieser die Notwendigkeit einer medizinischen Versorgung zunächst verneint. Die mutmaßlichen Täter hätten sich in unbekannte Richtung entfernt.

Polizei kann Tathergang noch nicht bestätigen

Die Polizei kann bislang zwar den Vorfall bestätigen, nicht aber die Details zu Tathergang und Tätern. "Wie in vergleichbaren Fällen üblich sind der Anlass, der Ablauf und die möglichen Hintergründe des vom 35-jährigen angezeigten Sachverhalts derzeit Gegenstand der Ermittlungen," äußert sich das Polizeipräsidium Schwaben Nord am Montagnachmittag auf Anfrage von t-online.

Während die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu den Hintergründen der Tat noch laufen, ist Andreas Jurca sich bereits sicher, wer für das Geschehene verantwortlich ist: "Ich sehe die Schuld bei der Hetze gegen uns als AfD-Politiker," wirft er Politik und Presse vor.

Verwendete Quellen
  • t-online Anfrage bei Polizeipräsidium Schwaben Nord, 14.8.23
  • YouTube-Video Deutschland-Kurier, Interview mit Andreas Jurca, 13.8.23
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