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Digitalisierung: München verdrängt Hamburg von Platz eins


"Smarteste" City Deutschlands
Digitalisierung: München verdrängt Hamburg von Platz eins

Von t-online, ok

18.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0305174604Vergrößern des BildesBlick auf München: In Sachen Digitalisierung wird der Stadt eine gute Arbeit bescheinigt (Archivbild). (Quelle: Heinz Gebhardt/imago images)
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München liegt bei der Digitalisierung im Vergleich der deutschen Städte vorne. Vor allem in einem Bereich kann die Landeshauptstadt punkten.

Der Anteil der Haushalte mit Breitbandanbindung, eine intelligente Straßenbeleuchtung oder Ladeinfrastruktur – das sind nur drei von 157 Faktoren, die beim "Smart City Index" untersucht werden: Seit fünf Jahren erstellt der Branchenverband der Digitalwirtschaft Bitkom damit ein Digitalranking aller deutschen Städte mit mindestens 100.000 Einwohnern. Erstmals hat es die Stadt München dabei auf Platz eins geschafft. Die bayerische Landeshauptstadt ist damit "smarteste" Stadt Deutschlands und verdrängte Hamburg nach vier Jahren von der Spitze. Auf Platz drei landete Köln, gleich dahinter folgt Nürnberg.

Analysiert und bewertet werden 81 Städte in den fünf Themenbereichen Verwaltung, IT- und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität sowie Gesellschaft und Bildung. München erreichte 84,5 von 100 möglichen Punkten. Besonders gut schnitt München dabei in den Bereichen "IT und Kommunikation" sowie "Verwaltung" ab. Nach den Ergebnissen der Studie konnte die Stadt damit punkten, dass Anliegen von Bürgern oftmals digital bearbeitet werden. Auch die interne Verwaltungsarbeit findet überwiegend digital statt. München gehört zu den führenden Städten bei der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG).

"München erntet den Lohn der Anstrengungen"

"Wir sehen eine große Dynamik innerhalb des Rankings und erstmals auch einen Wechsel an der Spitze: München kann sich knapp vor Hamburg setzen und erntet damit den Lohn der Anstrengungen der vergangenen Jahre“, sagt Bitkom-Präsident Dr. Ralf Wintergerst. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter hebt hervor: "Digitalisierung muss dem Menschen dienen und nicht umgekehrt.“

In München wurde bereits 2018 die "Arbeitsgruppe Smart City" gegründet, in der sich verschiedene Unternehmen, darunter die LMU, die Unternehmen Google und Cisco, regelmäßig mit hochrangigen Vertretern der Stadt über die Umsetzung der digitalen Transformation austauschen.

Zugleich verweist Bitkom-Präsident Wintergerst auf große Unterschiede beim Tempo der Digitalisierung in den Städten. So gebe es eine Spitzengruppe unter den Top 20, die seit Jahren im Ranking gut platziert sei. Gleichzeitig hätten viele Städte auf den hinteren Plätzen Schwierigkeiten, Tempo aufzunehmen und aufzuschließen. „Wir sehen bei den Untersuchungen für den Smart City Index jedes Jahr, wie viele Städte schon großartige Digitalprojekte umgesetzt haben. Woran es oft hapert: Einzelprojekte in die Fläche zu bringen.

Verwendete Quellen
  • bitkom.org: Digitalranking für Deutschlands Großstädte (Stand: 18.10.2023)
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