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München | Wegen Israel-Krieg: Imame in Sorge – Treffen mit OB Dieter Reiter


Nach Brandbrief
Münchner Imame treffen sich mit OB Reiter

Von dpa
Aktualisiert am 19.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Polizeischutz für das Jüdische Museum und die Synagoge am Jakobsplatz in München.Vergrößern des BildesPolizeischutz für das Jüdische Museum und die Synagoge am Jakobsplatz in München. (Quelle: IMAGO)
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Die muslimischen Gemeinden warnen vor pro-palästinensischen Demos am Samstag. Ein Gespräch mit OB Reiter, das zunächst abgelehnt wurde, soll nun am Freitag stattfinden.

Angesichts der Lage in Israel und im Gazastreifen fordern die muslimischen Gemeinden in München ein gemeinsames Treffen mit Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD). Man wolle eine Eskalation der Lage in der Stadt verhindern, dazu bräuchten die Gemeinden die Unterstützung des Oberbürgermeisters, sagte Benjamin Idriz, Vorstand des Münchner "Forums für Islam", am Mittwoch.

Sorgen bereiteten ihm die Pläne von Unterstützern der Palästinenser, am Samstagabend mit Autos und Flaggen durch die Innenstadt fahren zu wollen. "Das wollen wir in München nicht haben", betonte Idriz.

In einem Brief hatten die Imame Reiter zuvor vorgeworfen, auf die Bitte um das Gespräch keine Antwort erhalten zu haben. Reiter wies dies in einem Antwortschreiben zurück. Ein Gespräch sei niemals verweigert worden, die Anfrage sei aber erst am Freitag eingegangen.

Treffen mit Oberbürgermeister findet nun am Freitag statt

Angesichts des sehr vollen Terminkalenders von Dieter Reiter hatte es zunächst Schwierigkeiten gegeben, einen Termin zu finden. Sein Büro habe am Mittwoch versucht, kurzfristig einen Telefontermin mit Idriz zu vereinbaren, das habe dieser aber abgelehnt. Idriz hält ein Telefonat nicht für ausreichend. Es mache nur Sinn, wenn alle gemeinsam an einem Tisch säßen. Diesem Wunsch wird nun entsprochen: Am Freitag wird das Gespräch zwischen den Imamen und dem Oberbürgermeister im Rathaus München stattfinden.

In dem Brief an Reiter hatten die Imame zuvor erklärt, sie seien "in größter, akuter Sorge um den Frieden in unserer Stadt". Seit dem Angriff der Hamas auf Israel überschlügen sich die Ereignisse und zu den Opfern aus Israel kämen immer mehr Opfer aus Gaza hinzu. "Wir rufen die Muslime zur Besonnenheit auf und – selbstverständlich – dazu, Recht und Gesetz in Deutschland zu achten und einzuhalten", heißt es. Man brauche eine mit der Stadt abgesprochene, umsetzbare Lösung, mit Vorlauf vor Freitag. "Die Lage droht andernfalls unaufhaltsam zu eskalieren."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • sueddeutsche.de: Imame treffen sich mit OB Reiter
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