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WhatsApp: Polizei München warnt vor neuer Betrugsmasche


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München: Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche

Von t-online, cgo

24.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Das Whatsaüü-Symbol auf einem ScreenVergrößern des BildesPer WhatsApp versuchen Betrüger derzeit verstärkt, Leute abzuzocken. Die Polizei warnt. (Quelle: Zacharie Scheurer/dpa-tmn/dpa-bilder)
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Die Polizei München warnt die Bevölkerung derzeit vor einer neuen Betrugsmasche. Via WhatsApp geben sich Kriminelle als Jobvermittler aus, um sensible Daten abzugreifen.

Beinahe jeder nutzt im Alltag die Kommunikations-Plattform WhatsApp, um mit seinen Liebsten rund um die Uhr in Kontakt bleiben zu können. Betrüger wollen dies nun ausnutzen und versuchen, Jobsuchende via Chatnachricht abzuzocken. Die Polizei München verrät nun, wie genau die Masche der Verbrecher abläuft und wie man sich davor schützen kann.

Abzocke: Betrüger suggerieren Jobangebot

Um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen, denken sich Betrüger immer neue Abzocken aus. Nun versuchen es die Kriminellen mit angeblichen Jobangeboten. Mit Fake-Stellenanzeigen geben sie sich laut Polizei als "Jobvermittler" aus. Die Kontaktaufnahme verläuft in vielen Fällen über Messenger-Dienste wie Whatsapp.

Sobald Verbindung zu den Opfern aufgenommen wurde, versuchen die Abzocker im nächsten Schritt, vertrauliche Daten von Bewerbern abzugreifen. Oder aber die Verbrecher wollen direkt Kasse machen und schicken den Betroffenen Zahlungsaufforderungen.

Laut Polizei: So schützen Sie sich vor der Betrugsmasche

"Die Trickbetrüger haben es auf persönliche Daten abgesehen", warnt Polizeisprecher Christian Poganski gegenüber der "Abendzeitung". Dabei würden sie sowohl Details zu Geburtsdaten und Adressen abgreifen, als auch Informationen zu Zahlungs- und Bankdaten. Die Polizei mahnt eindringlich: "Sensible Informationen wie Bank- oder Ausweisdaten sollten niemals vorschnell weitergegeben werden".

Häufig nutzen die Kriminellen bekannte Namen von echten Unternehmen, um ihre Opfer in die Falle zu locken. Insbesondere das Jobportal "Stepstone" warnt vor angeblichen Mitarbeitenden ihrer Jobvermittlungsfirma. Das Unternehmen versuche derzeit massiv, gemeinsam mit WhatsApp gegen die Betrugsmasche vorzugehen.

Bevor Geld verschickt oder Daten herausgegeben werden, sollte der Absender unbedingt umfassend geprüft werden. Wer Nachrichten von unbekannten Nummern erhält, sollte diese im Verdachtsfall löschen und blockieren.

Betrug über WhatsApp ist schon lange ein Problem

Nicht nur mit der Job-Masche versuchen Gauner, ihre Opfer via WhatsApp abzuzocken. Häufig geben sich die Kriminellen auch als Familienmitglieder aus, die via Nachricht versuchen, Eltern, Großeltern oder Geschwister zu erreichen. Eine mögliche Kontaktaufnahme könnte dabei laut Polizei München zum Beispiel so aussehen: "Hallo Mama, mein Handy ist kaputt gegangen. Hier meine neue Nummer. Die alte Nummer kannst du löschen."

Häufig folgt dann unter einem Vorwand (z.B. medizinischer Notfall, geklauter Geldbeutel, kaputtes Handy) die Aufforderung, Geld zu senden. In einem solchen Fall raten die Beamten dazu, zunächst persönlich oder telefonisch über die "alte" Nummer zu versuchen, Kontakt mit der entsprechenden Person aufzunehmen und das Anliegen zu überprüfen. Grundsätzlich sollten Überweisungen niemals nur auf Grundlagen von Chat-Nachrichten getätigt werden. Im Verdachtsfall gilt es, die Polizei zu alarmieren.

Verwendete Quellen
  • Recherche der Redaktion
  • polizei.bayern.de: Aktuelle Betrugsmasche über Messenger-Dienst
  • abendzeitung-muenchen.de: Von wegen Job in Sicht
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