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Schnee in Bayern: Deutliche Folgen für Pendler am Montag – Bahn äußert sich


Große Schneemengen
Wintereinbruch: Das sind die Folgen für Pendler am Montag

Von dpa, pb

Aktualisiert am 04.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Eingeschneite S-Bahn in Bayern am Wochenende: Die Züge rollen erst wieder langsam an.Vergrößern des BildesEingeschneite S-Bahn in Bayern am Wochenende: Die Züge rollen erst wieder langsam an. (Quelle: IMAGO/Mladen Lackovic/imago)
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Das Schnee-Chaos vom Wochenende ist nicht vorbei: Zum Wochenstart gibt es weiterhin Probleme. Was Bayern wissen müssen.

Der starke Schneefall in Bayern am ersten Adventswochenende hinterlässt im Freistaat deutliche Spuren – und das nicht nur als idyllisches Winterwunderland. Denn auch am Montag müssen sich viele Zugreisende auf erhebliche Einschränkungen einstellen.

Zwar wurden am Sonntag zwei Fernverkehrsstrecken am Hauptbahnhof München wieder bedient, jedoch mit weniger Zügen als üblich, wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn mitteilte. Passagiere werden gebeten, sich vor Reiseantritt über den Status ihrer Verbindung zu informieren und nicht notwendige Reisen auf Dienstag oder später zu verschieben.

In den Landkreisen Starnberg und Mühldorf am Inn sowie in der Stadt Augsburg bleiben am Montag viele Schulen geschlossen. Teilweise wird Distanzunterricht angeboten. In Augsburg sollten 20 Schulen vorläufig ganz oder teilweise geschlossen werden, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Der Grund sind die Schneemassen, die auf den Dächern der Gebäude lasten.

Nach dem Abtauen des Schnees müssen die Gebäude auf ihre Statik hin überprüft werden. Am Flughafen München war nach einer Sperrung am Samstag der Flugbetrieb am Sonntagmorgen teilweise wieder angelaufen. Allerdings fielen noch immer Hunderte Flüge aus. Zudem waren am Sonntag noch mehrere Tausend Haushalte vor allem in Ober- und Niederbayern ohne Strom, nachdem Bäume auf Leitungen gefallen waren.

Ist die Bahn für den Winter stark genug?

Nach den Zugausfällen wegen des Schneechaos in Bayern fordern die Eisenbahner-Gewerkschaft EVG und der Fahrgastverband Pro Bahn Konsequenzen für die Wintertauglichkeit der Bahn. Der EVG-Vorsitzende Martin Burkert sagte der "Augsburger Allgemeinen", die deutsche Schienen-Infrastruktur sei "in weiten Teilen marode". Es müsse große Investitionen nach dem Vorbild von Ländern wie Österreich geben.

Der Bundesvorsitzende vom Fahrgastverband Pro Bahn, Detlev Neuß, sagte der Zeitung, der Bahnverkehr sei "nach jahrzehntelanger Sparpolitik nur noch auf Kante genäht". Eines der vielen Probleme sei, dass die Bahn aus Kostengründen bis in die jüngste Vergangenheit immer mehr Gleise als Abstellmöglichkeiten zurückgebaut habe und nun ganze Züge direkt in den Bahnhöfen abgestellt werden müssten, wenn sie ihr Ziel nicht mehr ansteuern könnten. "Durch die verstopften Bahnhöfe wird der Bahnverkehr noch schneller blockiert und kommt großflächig zum Erliegen."

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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