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Bauernprotest in Bayern: Schüler am Montag wegen Verkehrschaos entschuldigt


Bauernprotest in Bayern
Schüler sind entschuldigt bei Verkehrschaos am Montag

Von t-online, ok

05.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Landwirte blockieren AutobahnauffahrtenVergrößern des BildesTraktoren von Bauern auf dem Weg zur Autobahnabfahrt (Archivbild). Auch in München könnte es am Montag zu Verkehrsbehinderungen kommen. (Quelle: Heiko Rebsch/dpa/dpa-bilder)
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Landwirte haben in Bayern für Montag Proteste angekündigt. Das könnte für Chaos im morgendlichen Verkehr sorgen, auch für die Schüler an diesem Tag.

Die anhaltenden Proteste der Landwirte könnten laut dem Kultusministerium eine Auswirkung auf den Schulunterricht haben. Demnach könnten Schülerinnen und Schüler Schwierigkeiten haben, zur Schule zu kommen, da Straßenblockaden und Demonstrationen den Verkehr beeinträchtigen.

Das Ministerium hat auf seiner Homepage dazu Stellung genommen: "Schülerinnen und Schüler, die wegen ausfallender Busse und Bahnen nicht zur Schule kommen können und über keine alternativen Fahrtmöglichkeiten verfügen, können ausnahmsweise dem Präsenzunterricht fernbleiben." Allerdings wird betont, dass in solchen Fällen die jeweilige Schule umgehend informiert werden muss, ähnlich wie bei einer Krankmeldung.

Distanzunterricht könnte als Alternative angeboten werden

Das Ministerium hat auch klargestellt, dass es je nach Situation vor Ort verschiedene Handlungsoptionen geben könnte. Distanzunterricht zum Beispiel könnte als Alternative angeboten werden. Eine landesweite Regelung existiert jedoch nicht. Die Entscheidung liegt also bei den einzelnen Schulen.

Eine Sprecherin des Kultusministeriums erklärte, es sei unklar, welche Schulen von diesen Maßnahmen Gebrauch machen könnten. Dies hänge davon ab, wo genau die Blockaden durch die Landwirte stattfinden würden – Informationen dazu lägen der Behörde aktuell nicht im Detail vor.

Protest der Bauern richtet sich gegen Streichungen von Subventionen

Laut dem Deutschen Bauernverband ist am Montag unter anderem eine Kundgebung in der Landeshauptstadt München geplant. An den Protesten wollen sich in Bayern auch andere Branchen beteiligen. Etwa Bäcker, Metzger und Müller hätten ihre Unterstützung der Auftaktdemonstration am 8. Januar in München angekündigt, teilte der Bayerische Handwerkstag mit.

Der Bauernverband will mit den Aktionen dafür sorgen, dass die Bundesregierung geplante Streichungen von Subventionen vollständig zurücknimmt. Konkret geht es um Subventionen beim Agrardiesel, die laut den aktuellen Regierungsplänen schrittweise abgeschafft werden sollen. Die ursprünglich geplante Abschaffung der Kfz-Steuerbefreiung für Landwirtschaft und Forst ist kein Thema mehr.

Der Protest der Lebensmittelhandwerker richtet sich in erster Linie gegen die Wiederanhebung der Mehrwertsteuer auf 19 Prozent für Speisen in der Gastronomie sowie gegen den Wegfall der Strom- und Gaspreisbremsen, die Erhöhung der CO2-Abgabe und die neue Lkw-Maut.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung des Bayerischen Kultusministeriums vom 5.1.2024
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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