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Betrugsmasche am Telefon: Zehntausende Euro von Senior aus München erbeutet


Um Zehntausende Euro erleichtert
Fiese Masche: Trickbetrüger nehmen 84-Jährigen aus

Von t-online, cgo

24.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Senior fällt auf Kriminelle rein (Symbolbild): Ein Mann hat in München dem Falschen vertraut.Vergrößern des BildesSenior fällt auf Kriminelle rein (Symbolbild): Ein Mann hat in München dem Falschen vertraut. (Quelle: imago stock&people)
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Weil seine Frau angeblich bei einem Gewinnspiel gewonnen haben soll, nahm ein Senior aus München Anweisungen eines Fremden entgegen. Das wurde ihm zum Verhängnis.

Betrug am Telefon: Am Dienstagnachmittag erhielt ein 84-Jähriger im Landkreis München einen Anruf von einem bislang unbekannten Mann. Dieser teilte ihm mit, dass seine Ehefrau bei einem Gewinnspiel stolze 80.000 Euro gewonnen hätte. Für die Auszahlung des Gewinns müsse sich der Senior allerdings zunächst auf seinem PC die Anwendung "anydesk" herunterladen. Dieser Aufforderung kam er nach.

Durch die Anwendung wurde dem Täter ein Fernzugriff auf den PC des 84-Jährigen gewährt. Hierdurch konnten von dessen Onlinekonto drei Überweisungen in einem Gesamtwert von mehreren Zehntausend Euro getätigt werden. Das Kommissariat 61 (Callcenterbetrug) hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Polizei erklärt: So funktioniert die Masche genau

Aus gegebenem Anlass warnt die Münchner Polizei noch einmal ausdrücklich vor sogenannten "Gewinnversprechen", die schon länger Masche von Trickbetrügern seien. Dabei würden gutgläubige Bürger zur Herausgabe und Überweisung von teils hohen Geldbeträgen oder Downloads von Dateien bewegt werden. Am Telefon versprächen die Kriminellen hohe Gewinne in Form von Geldbeträgen, Sachleistungen oder Geldanlageformen (z.B. Bitcoins).

Bevor der finanzielle Vorteil jedoch ausbezahlt, zugestellt oder die Gewinnausschüttung der Geldanlage erfolgen kann, werden die Opfer zum Download eines bestimmten Programmes oder einer Datei aus dem Internet aufgefordert. Dadurch gelingt es den Betrügern, unrechtmäßig auf die Konten des Betroffenen zuzugreifen.

Wie man sich vor Trickbetrug schützen kann

In diesem Zusammenhang empfiehlt die Polizei mehrere präventive Maßnahmen. Apps sollten grundsätzlich nur von Herausgebern installiert werden, die bekannt sind. Auch hier ist es wichtig, vermeintlich "originale" Anwendungen auf ihre Echtheit zu überprüfen. Selbst gute Bewertungen der App könnten gefälscht sein, hier gilt es ausdrücklich zu recherchieren. Im Zweifelsfall: Kontrollieren Sie das eigene Bankkonto in der Folge auf Unregelmäßigkeiten, am besten über ein Zweitgerät (z.B. Tablet, PC).

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Polizei München, 14. Januar 2024
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