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Oktoberfest München: Wiesn-Wirt Anton Roiderer macht nach 35 Jahren Schluss


Rückzug war lange geplant
Wiesn-Wirt macht nach 35 Jahren Schluss

Von t-online, son

30.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Anton Roiderer (l.) neben seinem Sohn Thomas. Dieser hatte bereits 2016 die Leitung des Hacker-Festzelts übernommen.Vergrößern des BildesAnton Roiderer (l.) neben seinem Sohn Thomas. Dieser hatte bereits 2016 die Leitung des Hacker-Festzelts übernommen. (Quelle: B. Lindenthaler/imago images)
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Mehr als drei Jahrzehnte prägte Anton Roiderer die Wiesn mit. Nun zieht sich das Urgestein endgültig zurück. Große Auswirkungen dürfte das aber nicht haben.

Nach 35 Jahren als Wirt auf dem Münchner Oktoberfest macht Anton Roiderer Schluss. Wie der 79-Jährige im Gespräch mit der "Abendzeitung" erklärte, werde er in diesem Jahr keine Konzession mehr beantragen. Roiderer hatte im Jahr 1989 das Hacker-Festzelt auf der Theresienwiese übernommen und seitdem betrieben.

In erster Reihe stand er allerdings bereits seit 2016 nicht mehr. Damals hatte er die Leitung offiziell in die Hände seines Sohnes Thomas weitergereicht. Nun zieht er sich also komplett aus dem Tagesbetrieb und von der Verantwortung zurück. Von 2002 bis 2017 war Roiderer, der mit seiner Frau Christl in vierter Generation den Gasthof zum Wildpark in Straßlach sowie eine Metzgerei betreibt, zudem Sprecher der Wiesnwirte.

Zeit auf dem Oktoberfest verlief nicht immer reibungslos

Auf großartige Veränderungen im Hacker-Festzelt müssen sich die Gäste auf dem diesjährigen Oktoberfest aber vermutlich nicht einstellen. Denn auch nach Roiderers Ausscheiden wird Sohn Thomas weiter die Geschicke leiten. "Wir werden nach wie vor als Familie zusammenhelfen, wie es sich gehört", erklärte Anton Roiderer der "AZ". Sein Rückzug sei bereits lange geplant und vereinbart gewesen.

Komplett reibungslos verlief Roiderers Zeit auf der Wiesn jedoch nicht. Weil er gemeinsam mit seinem Sohn jahrelang Marken für Bier und Hendl im Gesamtwert von 4.028,59 Euro an die Beamten der Polizeidienststelle in Grünwald verschenkt hatte, mussten sich beide vor Gericht verantworten. Die Anklage lautete auf Vorteilsgewährung. Eine Anschuldigung, die Roiderer stets bestritt. "Das ist für mich ein Dankeschön", sagte er. Schlussendlich wurde das Verfahren gegen eine Zahlung in Höhe von 10.000 Euro an die Münchner Tafel eingestellt.

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