Am Donnerstag entwischen mehrere Schafe aus ihrem Gehege. Die tierische Flucht endet in einem Polizeieinsatz mit Folgen.
Am "unsinnigen Donnerstag" kam es zu einem ungewöhnlichen Einsatz für die Bundespolizei. Die Beamten mussten sich kurzerhand als Viehhüter unter Beweise stellen, nachdem mehrere Schafe ausgebüxt und sich auf Bahngleise verirrt hatten.
Die Tiere waren am Nachmittag von einer Weide auf der Bahnstrecke zwischen Grafing und Wasserburg entlaufen. Als Beamte der Bundespolizei die Tiere entdeckten und einfangen wollten, machten sich diese selbstständig auf den Rückweg ins Gehege. Bei der Überprüfung des Zauns entdeckten die Polizisten mehrere Lücken, durch die die Schafe wohl das Weite gesucht hatten.
Weil die Gleise wegen der Tiere gesperrt werden mussten, war der Zugverkehr auf der besagten Strecke zwischenzeitlich beeinträchtigt. Der löchrige Zaun wurde von dem 49-jährigen Besitzer der Nutztiere zunächst provisorisch repariert. Den Mann erwarten nun Einsatzkosten im unteren dreistelligen Bereich.
- Pressemitteilung der Bundespolizei, 12. Februar 2024