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München: Ehemaliges Siemens-Hochhaus – Erster neuer Mieter zieht 2027 ein


Einzug 2027 geplant
Erster neuer Mieter für das Siemens-Hochhaus


22.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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So soll es einmal aussehen: Ansicht des Siemens-Hochhauses nach der Sanierung.Vergrößern des Bildes
So soll es einmal aussehen: Ansicht des Siemens-Hochhauses nach der Sanierung. (Quelle: PG Baierbrunner Str. 54 S.à r.l.)

Das Haus ist über die Grenzen Münchens hinaus bekannt: Jahrelang stand es leer, nach der Sanierung soll neues Leben einziehen.

Die Versicherungsgruppe die Bayerische wird ihren Hauptsitz in das ehemalige Siemens-Hochhaus nach München-Obersendling verlegen. Wie das Unternehmen mitteilt, soll der bisherige Hauptsitz in München-Neuperlach aufgegeben werden und der Umzug bis 2027 vollzogen sein. Gleichzeitig soll auch die Unternehmenstochter Pangaea Life das Gebäude als neue Hauptverwaltung nutzen. Der Komplex soll den Namen "Pangaea Life Campus" bekommen. Insgesamt 11.550 Quadratmetern auf fünf Stockwerken sollen gemietet werden.

Unter dem Projekttitel "The Source" wird das ehemalige Siemens-Gebäude in der Baierbrunner Straße derzeit zu einem nachhaltigen Bürogebäude umgebaut. Das seit Jahren verlassene Haus wird grundsaniert und um zwei Zusatzbauten ergänzt. Die Immobilie wurde nicht nur wegen ihrer Größe mit 22 Stockwerken über die Stadtgrenzen Münchens hinaus bekannt. Das in den 1960er Jahren erbaute Hochhaus galt einst unter Siemens als Wiege der Mikrotechnologieentwicklung. Aktueller Eigentümer ist das Schweizer Investmentunternehmen Empira AG.

33.000 Tonnen Beton vor dem Abbruch bewahrt

Die neue Hauptverwaltung werde laut Angaben der Bayerischen einen hochmodernen Energiekonzept beinhalten. Dazu zählen unter anderem PV-Module an der Fassade, Fernwärme aus Deutschlands größter Geothermie-Anlage, eine Doppelfassade für minimalen Energieverbrauch sowie thermisch aktivierte Decken und Ladestationen für E-Mobilität. "Statt eines Neubaus werden im alten Siemens-Hochhaus insgesamt 38.200 Quadratmeter Nutzfläche revitalisiert", heißt es der Mitteilung der Bayerischen. Damit könnten 33.000 Tonnen Beton vor dem Abbruch bewahrt und CO2 in Höhe von 5.100 Tonnen eingespart werden, was etwa dem Stromverbrauch von rund 600 Häusern pro Jahr entspreche.

Des Weiteren soll das neue Hauptquartier zahlreiche Annehmlichkeiten für die Mitarbeiter bieten. Neben einer Sky-Lounge und Dachterrasse mit Ausblick sowie begrünten Dachgärten seien auch ein Fitnessstudio, ein Café sowie Shops und ein bilingualer Kindergarten geplant.

"Wir sind hocherfreut unsere langjährige Partnerschaft mit der Versicherung die Bayerische durch ihre Wahl von 'The Source' als Standort für ihre neue Hauptverwaltung weiter zu stärken", teilte Lahcen Knapp, Gründer und Präsident des Verwaltungsrats der Empira Group, mit. Nach 15 Jahren Leerstand hatte die Stadt München 2021 die Modernisierung des Standorts mit einem Aufstellungbeschluss des Bebauungsplans auf den Weg gebracht.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der "Bayerischen" vom 21.3.2024
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