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1860 München gegen Unterhaching: Polizei bereitet sich auf Derby vor


1860 München zu Gast in Haching
So bereitet sich die Polizei aufs S-Bahn-Derby vor


25.04.2024Lesedauer: 2 Min.
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Polizisten versuchen Fans von 1860 München in Zaum zu halten (Archivbild): Mindestens 4.100 "Löwen"-Anhänger werden am Sonntag in Unterhaching erwartet.Vergrößern des Bildes
Polizisten versuchen Fans von 1860 München in Zaum zu halten (Archivbild): Mindestens 4.100 "Löwen"-Anhänger werden am Sonntag in Unterhaching erwartet. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)

Das Duell zwischen Unterhaching und 1860 München wirft seine Schatten voraus. Bei der Polizei blickt man dem Spiel gelassen entgegen – auch, wenn es ein Derby ist.

Erstmals seit Oktober 2020 empfängt die Spielvereinigung Unterhaching am Samstagabend (Anpfiff: 19.30 Uhr) wieder 1860 München im heimischen uhlsport Park zum S-Bahn-Derby. Mit 13.500 Zuschauern ist die Partie restlos ausverkauft, mindestens 4.100 "Löwen"-Anhänger werden ihr Team auf der kurzen Reise in die Vorstadt begleiten.

Bei der Münchner Polizei blickt man dem Duell mit Gelassenheit entgegen. Ein Hochrisikospiel, wie es etwa ein Aufeinandertreffen von "Sechzig" und dem FC Bayern wäre, ist die Partie nicht. "Es handelt sich zwar um ein Münchner Derby, jedoch ist das Konfliktpotenzial nicht höher einzustufen als üblich", erklärte ein Polizeisprecher.

Rund 150 Beamte werden am Sonntag im Einsatz sein. Dies sei die übliche Stärke bei Spielen mit einem "mittleren Risiko", so wurde die Begegnung eingestuft. Eine Einschätzung, die aus den Erfahrungen der jüngsten Derbys herrührt. Sowohl das Hinspiel Ende November des vergangenen Jahres auf Giesings Höhen als auch das jüngste Duell in Unterhaching seien ohne nennenswerte Störungen verlaufen. Wobei letzteres aufgrund von Corona vor leeren Rängen stattfand.

1860-Fans wollen mit dem Fahrrad anreisen

Spezielle Sicherheitsvorkehrungen rund um den uhlsport Park, die von den üblichen Maßnahmen abweichen, werde es laut des Polizeisprechers daher nicht geben. Die Spielvereinigung selbst hatte allerdings im Vorfeld bereits mitgeteilt, dass "Löwen"-Fans, die Karten für den Heimbereich erworben haben, der Einlass verweigert werden könnte.

Aus Gründen der Fantrennung sei es bei Begegnungen in Unterhaching generell so vorgesehen, dass Gästeanhänger, die mit der S-Bahn anreisen, an der Haltestelle Fasanenpark aussteigen, erklärte der Polizeisprecher. Von dort werden diese über das Infineon-Gelände direkt auf die Rückseite des Stadions zum Gästebereich geleitet. So soll ein Zusammentreffen der rivalisierenden Fans verhindert werden.

Würden mehr Gästeanhänger erwartet, die mit Autos oder Bussen anreisen, könnten diese nach vorheriger Absprache mit der SpVgg auch den Parkplatz am Infineon-Gelände nutzen. "Sollten von dort größere Gruppen aus der aktiven Fanszene in Richtung Stadion gehen, werden diese polizeilich begleitet", sagte der Sprecher. Ein Prozedere, das am Sonntag allerdings eher nicht umgesetzt werden muss. Denn die Fanszene der "Löwen" hat dazu aufgerufen, mit dem Fahrrad zum Derby zu fahren.

Verwendete Quellen
  • Schriftlicher Austausch mit der Pressestelle des Polizeipräsidiums München
  • Eigene Recherchen
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