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LMU München: Armin Laschet unterrichtet – Studentin wegen Vorfall irritiert


Studierende offenbar überrascht
Ex-Kanzlerkandidat unterrichtet nun an der LMU

Von t-online, pb

Aktualisiert am 26.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0310985514Vergrößern des BildesArmin Laschet beim CDU Landesparteitag in NRW (Archivfoto): Der Job an der LMU ist nicht seine erste Lehrtätigkeit. (Quelle: IMAGO/Klaus W. Schmidt/imago)
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Der Ex-Kanzlerkandidat Armin Laschet lehrt nun an der LMU – doch eine Studentin hat Bedenken wegen eines früheren Fehlers. Wie der CDU-Politiker reagiert.

An der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München ist im gerade begonnenen Sommersemester ein prominenter Dozent zu hören: Armin Laschet (CDU), der sich 2021 als Spitzenkandidat der Union um das Kanzleramt bemüht hatte, unterrichtet dort seit der vergangenen Woche am Geschwister-Scholl-Institut (GSI) für Politikwissenschaft in einem Seminar. Zunächst hatte die "Süddeutschen Zeitung" (SZ) davon berichtet.

Laschet, der für die CDU auch im Bundestag sitzt und früher Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen war, führt das Blockseminar "Abraham Accords Declaration: Die Arabische Welt in der Transformation?" gemeinsam mit einem ihm übergeordneten Dozenten.

33 Bachelor-Studierende erfahren darin in vier Terminen, wie sich eine Reihe von Ländern im Nahen Osten entwickeln. Im September 2020 hatten fünf Länder der Region mit Israel die "Abraham Accords Declaration" unterzeichnet, in der Israel erstmals als eigenständiger unabhängiger Staat anerkannt wird.

Laschet erklärte Münchner Studenten Panne an früherer Uni

Doch nicht alle Studierenden waren über Laschets Teilnahme an dem Seminar erfreut, anderen sei im Vorfeld gar nicht bewusst gewesen, dass der frühere CDU-Kanzlerkandidat das Seminar leiten würde. Laut der "SZ" äußerte eine Teilnehmerin Bedenken wegen eines Vorfalls aus Laschets früherer Lehrtätigkeit an der Rheinisch-Westfälisch Technischen Hochschule (RWTH) Aachen.

2015 waren Laschet dort Klausuren abhandengekommen, woraufhin er dennoch Noten vergeben hatte – auch an Studierende, die an seiner Veranstaltung gar nicht teilgenommen hatten. Als das herauskam, beendete Laschet seine 16-jährige Lehrtätigkeit in Aachen. Laut dem Bericht hatte Laschet zu Beginn des Seminars seine Sicht des Vorfalls erklärt und sein Bedauern ausgedrückt.

Karsten Fischer, Lehrstuhlinhaber am GSI, verteidigte in der "SZ" die Beauftragung Laschets: Er habe seinen Fehler in Aachen ja eingestanden. Fischer verwies auch auf das große Interesse der Studierenden an dem Seminar: So habe es über 100 Bewerbungen gegeben.

Verwendete Quellen
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