t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalMünchen

Mieten in München: Enorme Kostenbelastung für Singles – neue Analyse


In München am dramatischsten
So stark belasten Mieten das Einkommen von Singles

Von t-online, pb

Aktualisiert am 26.04.2024Lesedauer: 1 Min.
Himmel über Münchner Wohnhaus (Symbolfoto): Immer weiter in diese Richtung entwickeln sich auch die Mieten an der Isar.Vergrößern des BildesHimmel über Münchner Wohnhaus (Symbolfoto): Immer weiter in diese Richtung entwickeln sich auch die Mieten an der Isar. (Quelle: IMAGO/Maria Maar/imago)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Preisschock für Alleinlebende: Die Warmmiete frisst in 45 deutschen Städten über 30 Prozent des Nettoeinkommens – in München sogar deutlich mehr.

Steigende Mieten und Energiekosten belasten das Budget von Alleinlebenden in Bayern enorm. Laut einer aktuellen Analyse der Plattform "Immowelt" müssen Singles in 45 von 106 untersuchten Städten in Deutschland mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Warmmiete aufbringen.

In München ist die Situation am dramatischsten: Dort verschlingt die Mietzahlung für eine 50-Quadratmeter-Wohnung 40 Prozent des mittleren Verdienstes. "Die Wohnkosten enteilen in vielen deutschen Städten den Einkommen und setzen Mieter finanziell immer stärker unter Druck", warnt Immowelt-Geschäftsführer Felix Kusch. Auch die Wohnbelastung, also die Ausgaben für die eigene Bleibe, vieler Normalverdiener sei mittlerweile im "kritischen Bereich" und für Geringverdiener "noch bedrohlicher".

Mietlast ist in Bayern auffällig hoch

Auch in Berlin und Hamburg liegt die Wohnkostenbelastung bei über einem Drittel des durchschnittlichen Nettolohns. "Vor allem in der Hauptstadt sticht die Diskrepanz zwischen Einkommen und Wohnkosten ins Auge", sagt Kusch. Mit einem Mediannettoeinkommen von 2.310 Euro steht Berlin im Gehältervergleich nur im Mittelfeld, bei den Mietpreisen aber auf Rang fünf.

Das Miet-Lohn-Ungleichgewicht ist kein reines Metropolen-Phänomen. In Bayern liegen gleich sechs Städte in den Top Ten der höchsten Wohnkostenquoten, darunter Rosenheim (35 Prozent), Landshut, Fürth und Würzburg (jeweils 34 Prozent).

Wie wurde die Mietlast berechnet?

Für die Berechnung der Wohnkostenbelastung wertete "Immowelt" Inserate auf seiner Plattform sowie Gehaltsdaten der Bundesagentur für Arbeit aus. Die Mietpreise basieren auf Angeboten für Bestandswohnungen mit 60 Quadratmetern und 3 Zimmern in den 106 kreisfreien Städten und wurden mithilfe hedonischer Verfahren mit dem Stand vom 1.4.2024 errechnet. Diese Werte normierte man auf 50 Quadratmeter. Hinzu kamen pauschale Nebenkosten von 3,45 Euro/Quadratmeter. Die Bruttogehälter wurden in Nettolöhne für Vollzeitbeschäftigte der Steuerklasse 1 unter Einbeziehung der Lohnnebenkosten umgerechnet. Durch den Vergleich der ermittelten Warmmieten mit den Nettogehältern errechnete man die Wohnkostenquote.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung vom Immowelt, 25.04.2024
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website