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München: Tierpark Hellabrunn freut sich über Gazellen-Nachwuchs


Tierischer Nachwuchs
Mhorrgazelle sorgt für viel Freude im Münchner Tierpark

Von t-online, SK

26.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago 73255451Vergrößern des BildesBei den Mhorrgazellen im Tierpark Hellabrunn in München gibt es Nachwuchs. (Quelle: imago stock&people)
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Über den ersten Nachwuchs in diesem Jahr im Münchner Tierpark Hellabrunn freuen sich die Mhorrgazellen. Darum ist er so wichtig.

In der Anlage der Mhorrgazellen im Münchner Tierpark Hellabrunn hat es den ersten Nachwuchs in diesem Jahr gegeben. So groß die Freude darüber auch ist, ist die Art der Mhorrgazelle immer noch bedroht. "Trotz bisherigen Auswilderungserfolgen ist die Art in ihrem Bestand weiter stark gefährdet", sagt Hellabrunns Zoologischer Leiter Carsten Zehrer. "Wilderei, Überweidung, Trockenheit und Landnutzungsänderungen bedrohen den Bestand der Mhorrgazelle."

Um sie auch weiterhin schützen zu können, werden laut Zehrer zahlreiche Schutzmaßnahmen wie die Einrichtung von Schutzgebieten, die Regulierung der Jagd sowie Überwachung und Maßnahmen gegen Wilderei ergriffen. "Die nachhaltige Erholung der Bestände ist noch nicht gewährleistet, was das Engagement und die Dringlichkeit in der Erhaltungszucht nur unterstreicht. Wir sind sehr froh, auch weiterhin zum Schutz dieser Tierart beitragen zu können".

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Mhorrgazellen sind an das Leben in trockenen und halbtrockenen Gebieten angepasst und bevorzugen Habitate wie Wüsten, Steppen und Savannen. Sie beziehen Flüssigkeit aus der Nahrung sowie von Tau und kondensierenden Nachtnebeln. Ihren ungewöhnlichen Namen verdanken die tagaktiven Mhorrgazellen ihrer Färbung. „Mhorr" bedeutet auf Arabisch "Fohlen"-, ein Hinweis auf die Ähnlichkeit der dunkelbraunen Rückenfärbung zu den Fohlen der arabischen Pferde. Sie leben in kleinen, gemischt-geschlechtlichen Gruppen, die von einem dominanten Männchen angeführt werden.

Die Mhorrgazelle galt seit Anfang der achtziger Jahre als ausgerottet, das letzte Tier im natürlichen Lebensraum wurde 1985 erlegt. Zuvor konnten jedoch sieben Tiere in einer Zuchtstation eines spanischen Zoos gerettet werden. Dank der koordinierten Zusammenarbeit verschiedener zoologischer Einrichtungen im Erhaltungszuchtprogramm hat die Tierart überlebt und konnte in verschiedenen Auswilderungsgebieten, beispielsweise in Marokko, im Senegal und in Tunesien erfolgreich im ursprünglichen Verbreitungsraum wieder angesiedelt werden.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn, 26. April 2024
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