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Nach Hitze-Wochenende: Wetterdienst warnt vor Unwetter in Nürnberg und Umgebung


Viele Einsätze am Wochenende
Nach Hitze: Wetterdienst warnt vor Unwettern in Nürnberg und Umgebung

Von dpa, krei

20.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Dunkle Wolken (Symbolbild): Die Woche beginnt in Nürnberg mit einer Unwetterwarnung.Vergrößern des BildesDunkle Wolken (Symbolbild): Die Woche beginnt in Nürnberg mit einer Unwetterwarnung. (Quelle: Silas Stein)
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Wenn sie es könnten – die Pflanzen würden angesichts dieser Meldung aufatmen. In Nürnberg und Umgebung bleibt es nach dem Hitze-Wochenende vorerst regnerisch. So sehr, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) nun warnt.

Das Wochenende war heiß: Bei Höchstwerten von etwa 37 Grad ist am Wochenende vor allem Franken ins Schwitzen gekommen. Der höchste Wert im Freistaat am Samstag sei mit 36,8 Grad im Möhrendorfer Ortsteil Kleinseebach im Landkreis Erlangen-Höchstadt gemessen worden. Das Gesundheitsamt der Stadt Nürnberg sah sich sogar veranlasst, vor "akuter Lebensgefahr" zu warnen. Die Waldbrandgefahr war sehr hoch.

Viele dürften da freudig den Regen vernommen haben, der am Montagmorgen auf Nürnberg und die Region niederprasselte. Mit rund 20 Grad am Vormittag hat es über Nacht deutlich abgekühlt. Für den Vormittag hat der DWD eine amtliche Wetterwarnung vor starkem Gewitter herausgegeben. Auf der Webseite heißt es: "Von Westen ziehen örtlich Gewitter auf." Dabei können auch Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 80 Kilometern pro Stunde auftreten, genauso wie Starkregen und Hagel.

Deutscher Wetterdienst: Warnung vor Windböen in Nürnberg

Und es bleibt erst einmal windig. Bis zum Abend warnt der DWD vor Windböen mit Geschwindigkeiten bis 60 km/h. In höheren Lagen könnte es noch stürmischer werden. Die Warnungen betreffen Nürnberg, Erlangen und das Umland. Tagsüber werden Temperaturen in Höhe von 26 Grad erwartet.

Die Wetterprognose zeigt: Das regnerische Wetter wird auch in den nächsten Tagen anhalten. Auch bleibt das Unwetterpotenzial im Süden Deutschlands weiterhin groß, wie der DWD mitteilt. Gewitter, Hagel, Starkregen – alles sei drinnen. Außerdem wird es Tag für Tag wieder wärmer. Für den Donnerstag etwa werden um die 30 Grad erwartet.

Bilanz: So war das Hitze-XXL-Wochenende in Franken

Die fränkischen Einsatzkräfte hatten angesichts der Hitze in den vergangenen Tagen allerhand zu tun. So mussten Polizei und Rettungsdienst am Samstagabend einen 68-Jährigen im oberfränkischen Michelau (Landkreis Lichtenfels) versorgen, der auf dem Rückweg seiner Radtour gestürzt und danach laut Zeugen unsicher weitergefahren war.

Rettungskräfte stellten fest, dass der Mann dehydriert war und eine Körpertemperatur von 39 Grad hatte. Ein Notarzt versorgte den Radler mit zwei Infusionen. Danach habe der Rettungsdienst den Mann nach Hause gebracht, teilte die Polizei der Nachrichtenagentur dpa mit.

Ein weiterer Radler stürzte in Folge von Kreislaufbeschwerden wegen der Hitze im oberfränkischen Forchheim. Polizeiangaben zufolge wurde der Mann leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Auch ein Wohnmobil-Fahrer auf der Autobahn 73 litt nach Angaben der Polizei derartig unter der Hitze, dass ihm während der Fahrt nahe Memmelsdorf (Landkreis Bamberg) schwindelig wurde. Seine Beifahrerin habe letztlich das Wohnmobil gegen die Leitplanke lenken müssen, um das Fahrzeug zum Stehen zu bringen. Den entstandenen Schaden schätzte die Polizei auf rund 7.500 Euro, verletzt wurde niemand.

Im oberfränkischen Egloffstein (Landkreis Forchheim) brach nach Angaben der Polizei am Samstag zudem ein Flächenbrand aus. Das Feuer habe sich auf einer Fläche von rund 300 Quadratmetern in einem Wald ausgebreitet. Als mögliche Ursache nannten die Ermittler eine weggeworfene Zigarette. Ein größerer Brand habe nur durch den schnellen Einsatz mehrerer Feuerwehren verhindert werden können.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Deutscher Wetterdienst: Webseite
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