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Bayern: Kinder in zwei Kitas mit EHEC infiziert


Mehrere Kinder infiziert
Ehec-Ausbruch in zwei Kindertagesstätten in Bayern

Von t-online, pb

Aktualisiert am 01.08.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein Krankenwagen mit Blaulicht (Symbolbild): Eine Berufsschülerin erlitt eine Wunde im Oberschenkel.Vergrößern des BildesEin Krankenwagen mit Blaulicht (Symbolbild): Mehrere Kinder haben sich mit dem Ehec-Erreger in Bayern infiziert. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa-bilder)
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In zwei Kitas haben sich Kinder mit dem gefährlichen Erreger infiziert. Wie konnte es dazu kommen? Im Verdacht steht ein Caterer.

In Bayern haben sich mehrere Kinder mit dem Ehec-Erreger infiziert. Die Stadt Nürnberg erklärte am Freitagabend, dass sich bis zu sechs Kinder in der Stadt und in Fürth mit den Darmbakterien angesteckt hätten.

Ehec-Keime finden immer wieder ihren Weg in den menschlichen Körper – meist über verunreinigte Lebensmittel. Seit der großen Ehec-Krise im Jahr 2011, bei der es fast 4.000 Infizierte und 53 Tote gab, hat es deutschlandweit keinen größeren Ausbruch mehr gegeben.

Laut einer Mitteilung der Stadt vom Nachmittag besuchen die erkrankten Kinder zwei Kindertagesstätten in der Region. Eine mögliche Quelle für die Erkrankung könnte eine Catering-Firma sein, die die Kindertagesstätten der erkrankten Kinder beliefert. Die Lebensmittelreste der zuletzt dorthin ausgelieferten Speisen sollen nun in einem Labor untersucht werden.

Eltern und Ärzte rund um Nürnberg werden gebeten, dem Gesundheitsamt weitere Fälle zu melden, bei denen der Verdacht auf eine Infektion besteht.

Sprossen wie diese könnten die Quelle der EHEC-Keime sein (
Sprossen wie diese könnten die Quelle der EHEC-Keime sein, (Quelle: Imago)/imago-images-bilder)

Wie gefährlich ist Ehec?

Ehec (enterohämorrhagische Escherichia coli) ist ein sehr ansteckender, aggressiver Erreger. Er kann blutige Durchfälle auslösen und in schweren Fällen zu Nierenversagen führen. Allerdings kann die Krankheit auch unscheinbar verlaufen. Ein schwerer Verlauf endet in etwa zwei Prozent der Fälle tödlich.
In Nordrhein-Westfalen wurden 2015 den Behörden 268 Ehec-Erkrankungen, ein Jahr später 352 Erkrankungen bekannt. In jeweils neun Fällen registrierten die Mediziner das Hus-Syndrom. Es ist gekennzeichnet durch Nierenversagen, Blutarmut und einen Rückgang der roten Blutplättchen. "Ehec-Todesfälle sind in den beiden Jahren nicht übermittelt worden", sagte ein Sprecherin des Landeszentrums Gesundheit (LZG) Nordrhein-Westfalen in Bochum.

Verwendete Quellen
  • nuernberg.de: "EHEC-Fälle in der Region"
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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