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Alle Infos: FCN-Frauen spielen erstmals im Stadion


Gegen VfL Wolfsburg
Erstmals in Vereinsgeschichte: FCN-Frauen spielen am Sonntag im Stadion

Von t-online, krei

17.11.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 1019259011Vergrößern des BildesLea Paulick vom 1. FC Nürnberg: Die Torhüterin freut sich auf ihr erstes Spiel im Nürnberger Stadion, das am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg ansteht. (Quelle: IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)
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Meilenstein im Max-Morlock-Stadion: Die FCN-Frauen treffen am Sonntag im DFB-Pokal als krasser Außenseiter auf den deutschen Fußball-Meister VfL Wolfsburg.

Es ist ein Novum in der Vereinsgeschichte: Die Frauenmannschaft des 1. FC Nürnbergs spielt diesen Sonntag, 20. November 2022, erstmals im Max-Morlock-Stadion. Um 14 Uhr ist Anstoß der DFB-Partie gegen die Topspielerinnen des VfL Wolfsburg.

Die Club-Elf, die unter Cheftrainer Osman Cankaya aktuell den sechsten Platz in der 2. Bundesliga belegt, trifft dann auf Nationalspielerinnen wie Alexandra Popp oder Merle Frohms. Jedoch nicht auf Lena Oberdorf, die sich eine Schultereckgelenk-Verletzung zugezogen hat. Der VfL Wolfsburg will in Nürnberg seinen Titel verteidigen.

Rund 16.000 Zuschauer werden sich das im Nürnberger Stadion anschauen. Das freut Club-Kapitänin Lea Paulick: "Es zeigt, was wir mittlerweile für eine Strahlkraft haben. Es macht uns extrem stolz."

Bei Spielen der FCN-Frauen sonst rund 100 Zuschauer

Nach Angaben des FCN trugen die Frauen ihre Heimspiele vergangene Saison noch vor rund 100 Zuschauern aus. Vor so vielen Leuten hätten die Nürnbergerinnen noch nie gespielt, erklärt Paulick beim Pressegespräch vorab aufgeregt. Dabei handele es sich noch nicht mal um ein Finalspiel, sondern um das Achtelfinale.

Für Paulick schließt sich nach 16 Jahren ein Kreis: Bei der Heim-WM 2006 war sie Einlaufkind im Max-Morlock-Stadion. Am Sonntag kehrt sie als Spielerin des "traditionsreichen Clubs" dorthin zurück. "Das wird sehr emotional für mich", sagte die 23-Jährige am Donnerstag.

Ultras haben Aktion im Max-Morlock-Stadion angekündigt

Auch die Ultras haben angekündigt, für Stimmung sorgen zu wollen – angesichts dieses besonderen Meilensteins. "Die Clubfrauen leisten seit vielen Jahren eine erfolgreiche Arbeit, was vor 1,5 Jahren im Aufstieg in die 2. Bundesliga und dem anschließenden Klassenerhalt gipfelte", heißt es auf der Facebook-Seite "Faszination Nordkurve". Deshalb wollen sie den Frauen für ihre Leistungen Respekt zollen und dieses Highlight noch zusätzlich verschönern.

Die Aufmerksamkeit für den Frauenfußball ist nach der Europameisterschaft im Sommer in England, die die Gastgeberinnen im Finale gegen Deutschland 2:1 für sich entschieden, enorm gestiegen.

Frauen-Bundesliga hat bereits ihren Zuschauerrekord geknackt

Bereits nach sieben Spieltagen knackte die Frauen-Bundesliga mit insgesamt über 119.000 Zuschauern ihren bisherigen Saisonrekord. Das Eröffnungsspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern München im September verfolgten 23.200 Fans im Stadion – ebenfalls neuer Bestwert. Die Münchnerinnen bestreiten Anfang Dezember zum zweiten Mal eine Champions-League-Partie in der Allianz Arena. Gegner wird der FC Barcelona sein.

"Wir können das für uns nutzen. Es besteht die Möglichkeit, dass viele Fans Spiele live vor Ort sehen wollen", hatte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zuletzt mit Blick auf die anstehende WM in Katar und die damit einhergehende lange Winterpause der Profi-Kicker gesagt. Sie sollte Recht behalten: Wie das Beispiel aus Nürnberg zeigt, kann der Frauenfußball in hohem Maße von der Situation profitieren.

Tickets für das Fußball-Spektakel in Nürnberg gibt es hier.

Verwendete Quellen
  • Pressekonferenz vor Ort
  • fcn.de: Homepage (17.11.22)
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