Nürnberg: Wie winterlich wird das Wochenende in Franken?

Wie winterlich wird's am Wochenende? In Franken könnte aus Regen Schneefall werden. Um den Schlitten herauszuholen, ist es aber noch zu früh.

In einigen Regionen Bayern hat es in diesem Winter schon geschneit. Auch in Nürnberg war es bereits weiß. An diesem Wochenende könnte es erneut so weit sein. Am Freitagmittag kündigt sich in Nürnberg bereits erster Schneeregen an. Über den Tag könnte daraus zeitweise leichter Schneefall werden.

Die Temperaturen in Nürnberg liegen am Freitag bei um die zwei Grad. Am Wochenende bleibt es bewölkt und kühl. Mit etwas Glück könnte mancherorts etwas Puderschnee also liegen bleiben. Das besagen die Wetterportale "wetter.de" und "wetter.com".

Der Samstag bleibt bei einer Temperatur von vier Grad grau. Am Nachmittag könnte sich auch die Sonne endlich mal wieder blicken lassen. Schnee dagegen ist unwahrscheinlich. Der Sonntag verspricht leichten Regen: Für Schnee ist es auch dann mit 4 Grad plus wohl zu warm. Trost könnten Sonnenstrahlen schenken, die ab und zu durchblitzen könnten.

Für Fürth und Erlangen sowie die Umgebung gilt eine ähnliche Wetterprognose.

Erster Schnee nach drittwärmstem Herbst seit Beginn der Wetteraufzeichnungen

Trotz des Kälteeinbruches geht der zuvor warme Herbst in die Geschichte ein. Nach einem zu heißen Sommer hat ein zu warmer Herbst deutschlandweit Rekorde aufgestellt: Es war der drittwärmste Herbst seit dem Beginn flächendeckender Messungen im Jahr 1881. Das teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2.000 Messstationen mit.

Die Folgen sind auch an der Zugspitze zu spüren. Dort beginnt am Freitag die Skisaison mit vorerst nur einem Lift. Grund: Es liegt zu wenig Schnee. Bereits die Periode von Januar bis Oktober war mit einer Durchschnittstemperatur von 11,8 Grad die wärmste, die bisher gemessen wurde. Für Meteorologen endet der Herbst mit dem November. Kalendarisch dauert er noch bis zum 21. Dezember. Dass die wärmsten Oktobermonate der letzten rund 140 Jahre alle in dieses Jahrtausend fallen, wertet der Wetterdienst als klares Indiz für den Klimawandel.