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Vermisste Alexandra R. aus Nürnberg: Wird sie doch noch gefunden?


25 Polizisten ermitteln
Wird Alexandra R. noch gefunden?

  • Meike Kreil
Von Meike Kreil

06.04.2023Lesedauer: 2 Min.
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Das Schicksal von Alexandra R. aus Nürnberg-Katzwang bewegt auch Monate nach ihrem Verschwinden.Vergrößern des Bildes
Das Schicksal von Alexandra R. aus Nürnberg-Katzwang bewegt auch Monate nach ihrem Verschwinden. (Quelle: Datawrapper/OSM/Polizei/ha)

Wie wahrscheinlich ist es, dass Alexandra R. noch gefunden wird? Seit vier Monaten ist die Nürnbergerin verschwunden. Jetzt dringen neue Erkenntnisse an die Öffentlichkeit.

Neue Erkenntnisse im Vermisstenfall um Alexandra R.: Kurz nachdem sie vor vier Monaten das letzte Mal gesehen worden war, tauchten dubiose Nachrichten in ihrem Namen auf. Waren sie fingiert? Wie die "Nürnberger Nachrichten" berichten, gibt es Hinweise dafür.

"Ich kann nicht mehr", steht unter anderem in der Nachricht, die am 9. Dezember bei mehreren Bekannten von Alexandra R. einging. Es ist der Tag des Verschwindens der damals hochschwangeren Nürnbergerin. Morgens wurde sie das letzte Mal lebend gesehen, als sie ihre Pflegetochter in eine Kita in Schwabach brachte. Seitdem verliert sich ihre Spur.

Ihr vermeintlich letztes Lebenszeichen waren SMS und WhatsApp-Nachrichten, die ihr Ex-Mann, Lebensgefährte und Bekannte noch am selben Nachmittag erhielten: versendet von Alexandra R.s Handy. Das schreiben die "Nürnberger Nachrichten". In dem Bericht heißt es jedoch, dass der Lebensgefährte erhebliche Zweifel daran hege, dass die Nachrichten tatsächlich von der 39-Jährigen stammten. Der Schreibstil stimme nicht überein.

Neue Erkenntnisse im Vermisstenfall Alexandra R. werfen Fragen auf

Und nur einen Tag später soll das Handy an einem Lastwagen im Ausland entdeckt worden sein. Wurden die Nachrichten etwa vorgeplant? Haben der oder die Täter bewusst eine falsche Fährte gelegt? Der Fall und die neuesten Erkenntnisse werfen abermals viele Fragen auf.

Das Polizeipräsidium Mittelfranken gibt sich in dem Fall weiter bedeckt. Sprecher Michael Konrad verweist auf Nachfrage von t-online auf die laufenden Ermittlungen. Die rund 25-köpfige Sonderkommission habe alle Hände voll tun. Gerade liege ihr Schwerpunkt auf der Auswertung von Datenträgern.

"Wir sind von einem Cold Case weit entfernt", sagt Konrad. Für wie wahrscheinlich hält er es, dass sie den Vermisstenfall nach vier Monaten noch aufklären? "Das ist völlig offen." Er könne gegenwärtig nicht abschätzen, was am Ende herauskomme, versichert aber, die Ermittlungen liefen auf Hochdruck – auch wenn die Öffentlichkeit davon aus ermittlungstaktischen Gründen nicht viel mitbekomme.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Polizeisprecher
  • nn.de: "Wer schickte nach ihrem Verschwinden mysteriöse Nachrichten von ihrem Smartphone?" (kostenpflichtig, 4.4.23)
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