Rock im Park 2023 startet: Line-up, Anreise und Tickets – alle Infos zum Festival

Es wird wieder gerockt! Rock im Park sorgt an diesem Wochenende in Nürnberg für den Ausnahmezustand. Hier gibt's alle Infos für Musikfans und Anwohner.

Endlich wird wieder gezeltet, mitgegrölt und getanzt – ganz nach Rock-im-Park-Art. Erwartet werden entspannte Festivallaune und internationale Livemusik rund um die historische Kulisse des Zeppelinfelds. Dem fiebern nicht nur Rockliebhaber aus aller Welt entgegen, sondern ganz Nürnberg. 2022 zog es dazu rund 75.000 Menschen in die Stadt. Damit zählt es mitsamt "Rock am Ring" am Nürburgring zu den größten Musikfestivals in Deutschland.

Wer spielt 2023 bei Rock im Park?

Rund 70 Acts aus aller Welt werden an den drei Tagen von Rock im Park auftreten:

Headliner sind die US-amerikanischen Jungs von Kings of Leon (Freitag), die deutschen Kultrocker von Die Toten Hosen (Samstag) sowie die rockigen Schwergewichte um die Foo Fighters (Sonntag).

Den Anfang machen am Freitag unter anderem Evanescence, Incubus, Papa Roach und Blond. Am Samstag geht es weiter mit Bands wie 5FDP, Bring me the horizon, Machine Gun Kelly, NOFX oder Sum41. Sonntag heizen außerdem Limp Bizkit, Rise Against, Fever 333 und Giant Rooks ein.

Auch Anhänger des Hip-Hops kommen auf ihre Kosten: zum Beispiel mit Apache 207 (Sonntag), Juju (Sonntag) oder Kontra K (Freitag).

Für bundesweite Kritik sorgte vorab die Buchung der Metal-Band Pantera. Nach dem Wirbel um ein Video, in dem der Sänger den Hitlergruß zeigt, haben die Veranstalter die Band wieder ausgeladen. Gerade mit Blick auf den Veranstaltungsort: Das Festival findet auf dem ehemaligen NS-Reichsparteitagsgelände statt.

Gibt es noch Tickets für Rock im Park 2023?

Für Kurzentschlossene sind in vielen Kategorien noch Tickets verfügbar. Der Eintritt für alle drei Festivaltage inklusive Camping liegt bei 298 Euro. Tageskarten kosten 99 Euro. Karten gibt es hier.

Kann man beim Festival mit Karte zahlen?

Eine Neuerung aus dem vergangenen Jahr wird fortgeführt: die des bargeldlosen Bezahlens. Besucher können nur noch mit einem "Cashless-Chip" an einem Armband bezahlen. Die Bezahlung mit Bargeld ist nicht möglich. Laut Veranstalter sei diese Methode schneller und sicherer. Bei vielen Rockfans hat das für Kritik gesorgt. Denn für das neue Bezahlsystem müssen sie sich vorab über die Homepage oder eine App registrieren.

• Awareness-Konzept: Wie sicher ist Rock im Park?

Was müssen Anwohner und Autofahrer beachten?

Nürnberger aufgepasst: Rund um das Festivalgelände am Dutzendteich ist bis einschließlich Dienstag, 6. Juni, mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Auf folgenden Strecken ist keine Durchfahrt beziehungsweise kein Durchgang möglich, wie die Stadt Nürnberg mitteilt:

• in Nord-Süd-Richtung zwischen Bayernstraße und Karl-Schönleben-Straße über die Große Straße,
• in Ost-West-Richtung zwischen Münchener Straße und Zeppelinstraße über die Wege durch den Volkspark Dutzendteich
• und zwischen Bayernstraße und Beuthener Straße durch die Herzogstraße und Zeppelinstraße.
• Außerdem gesperrt sind der Fuß- und Radweg entlang der Münchener Straße auf deren Ostseite zwischen Bauernfeindstraße und Bayernstraße
• und der Radweg entlang der Bayernstraße auf deren Südseite.
• Die Fuß- und Radwege entlang der Münchener Straße auf deren Westseite und der Bayernstraße auf deren Nordseite sind offen.

Die Zeppelinstraße wird übrigens im Anschluss an das Festival wegen Wohnmobil-Stellplätzen des Deutschen Evangelischen Kirchentags vorerst gesperrt bleiben. Bis einschließlich Montag, 12. Juni.

Anreise: Wie kommt man am besten zu Rock im Park?

Wer aus Nürnberg kommt, sollte mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, um die Straßen zu entlasten. Für Fahrräder stehen am Festivalgelände an der Karl-Steigelmann-Straße gesicherte Parkplätze zur Verfügung. Sie kosten 1 Euro pro Tag.

Wer von weiter her anreist, der fährt mit dem Zug am besten zum Nürnberger Hauptbahnhof. Dafür kann etwa das Bayern-Ticket für 29 Euro oder das Deutschlandticket für 49 Euro verwenden werden – wenn es sich nicht um Fernverkehr handelt. Vom Hauptbahnhof gibt es dann verschiedene Möglichkeiten, zum Festivalgelände zu kommen:

• S-Bahn: S2 Richtung Altdorf, S3 Richtung Neumarkt, Haltestellen Frankenstadion/ Dutzendteich
• Straßenbahn: Tram 8 Richtung Doku-Zentrum, Haltestelle Doku-Zentrum
• U-Bahn: U1 Richtung Langwasser Süd, Haltestelle Bauernfeind

Anreisende mit dem Auto nutzen am besten Park-&-Ride-Anlagen und für die Weiterfahrt bis zum Festivalgelände die öffentlichen Verkehrsmittel.

Was sollten Fans beim Camping beachten?

Die Stadt Nürnberg hat für die Zeit von "Rock im Park" das Campen und Grillen außerhalb der ausgewiesenen Flächen untersagt. Viele Besucher von "Rock im Park" haben in den vergangenen Jahren auf öffentlichen Flächen rund um das Veranstaltungsgelände gecampt und gegrillt. Das hat zu Lärm und Verschmutzung geführt. Deshalb hat die Stadt Nürnberg für die Zeit von Donnerstag, 1. Juni, bis Montag, 5. Juni, das Campen und Grillen auf allen öffentlichen Straßen, Wegen, Plätzen und Grünflächen rund um das Festivalgelände verboten. Dies gilt nicht für private Flächen.