Fürth: Suche nach einer Vermissten nimmt tragisches Ende

Traurige Gewissheit: Beinahe zwei Wochen lang suchte die Polizei nach einer vermissten 84-Jährigen. Nun wurde sie leblos aufgefunden.

Eine wochenlange Suche nach einer Vermissten aus Fürth fand am Dienstagabend ein tragisches Ende. Ein Landwirt entdeckte die leblose Rentnerin auf einem Feld in Burgfarrnbach und alarmierte umgehend die Polizei. Ein Arzt konnte nur noch ihren Tod feststellen.

Die Seniorin hatte am Donnerstagvormittag vor zwei Wochen ihre Seniorenresidenz im Fürther Stadtteil Burgfarrnbach für einen Spaziergang verlassen. Sie kehrte nicht mehr zurück. Deshalb leitete die Polizeiinspektion Fürth noch am selben Tag Suchmaßnahmen ein, die bis in die späten Nachtstunden andauerten.

Dabei erhielten die Beamten Unterstützung von Feuerwehr, Rettungsdienst, Personensuchhunden, Drohnen und einem Polizeihubschrauber. Außerdem wurde die Bevölkerung zur Mithilfe aufgerufen. Schon am 7. Juli schrieb die Polizei in einer Mitteilung: "Es ist nicht auszuschließen, dass sich Frau M. in einer hilflosen Lage befindet."

Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen

Am Dienstagabend nun, fast zwei Wochen später, fand die intensive Suche ihr tragisches Ende: Ein Landwirt entdeckte eine tote Person auf seinem Feld. Er rief die Polizei. Ein Arzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Die Polizisten konnten die Verstorbene außerdem als die Vermisste identifizieren.

Das zuständige Fachkommissariat der Fürther Kriminalpolizei übernahm daraufhin die Ermittlungen zur Klärung der Todesursache. Hinweise auf Fremdeinwirkung gebe es nicht, erklärt ein Polizeisprecher t-online. Die Öffentlichkeitsfahndung nach der vermissten Seniorin wird damit widerrufen.