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Nürnberg: Playmobil-Chef Steffen Höpfner verlässt Unternehmen nach 26 Jahren


Interne Turbulenzen bei Mutterkonzern
Playmobil-Chef gibt seinen Job auf

Von dpa
21.07.2023Lesedauer: 1 Min.
PlaymobilVergrößern des BildesUnterschiedliche Figure während der Neuheitenschau der Spielwarenmesse am Stand von Playmobil. (Quelle: Daniel Karmann/dpa/dpa)
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Der Playmobil-Chef hat überraschenderweise seinen Job aufgegeben. 26 Jahren gehörte er dem Unternehmen an. Dort habe es in letzter Zeit Streitigkeiten gegeben.

Der Playmobil-Mutterkonzern sucht einen neuen Chef: Steffen Höpfner, Vorstandsvorsitzender der Horst Brandstätter Gruppe, hat den Beirat um vorzeitige Auflösung seines Vertrags gebeten. Das teilte das Unternehmen in Zirndorf bei Nürnberg mit.

Zuerst hatte das "Manager Magazin" berichtet. "Der Beirat hat alles versucht, ihn umzustimmen", hieß es in der kurzen Erklärung. Der scheidende Manager war seit sieben Jahren Vorstandsvorsitzender und seit 26 Jahren im Unternehmen.

Mehrere Playmobil-Mitarbeiter kritisierten zuvor Unternehmen

In der Gruppe gibt es offensichtlich interne Turbulenzen: Nach Berichten mehrerer Medien hatte sich der Betriebsrat bitter beschwert. Das Unternehmen erklärte, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Kritik einzelner Mitglieder des Betriebsrats und dem Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden gebe. "Herr Höpfner hat eine persönliche Entscheidung getroffen", erklärte der Sprecher.

Firmenpatriarch und Playmobil-Erfinder Horst Brandstätter war 2015 gestorben, Höpfner rückte 2016 an die Spitze. Die Gruppe hat eine komplexe Struktur mit zwei Stiftungen und einer Holding, dies hatte in den vergangenen Jahren nach verschiedenen Medienberichten zu Friktionen geführt.

Über Höpfners Nachfolge soll "zeitnah" entschieden werden, wie es in der Mitteilung des Unternehmens hieß. Der scheidende Vorstandschef hatte 2019 ein bislang nicht abgeschlossenes Transformationsprogramm gestartet, seit Frühjahr 2023 ist eine Unternehmensberatung im Haus. "Ergebnisse und Maßnahmen werden im Herbst erwartet", teilte der Unternehmenssprecher mit.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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